05.12.2012 Aufrufe

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 9. MODELL-GEOMETRIE<br />

schätzt haben war es nun an der Zeit, sich Gedanken zu machen über die genaue Konstruktion<br />

einiger Verbindungen und die Ansteuerung der Steuerflächen. Dabei ging es spätestens<br />

ab diesem Schritt natürlich nicht mehr darum, den Original-<strong>Drake</strong> möglichst genau nachzubauen,<br />

sondern vielmehr darum, für alle Details eine möglichst effektive, simple und<br />

sichere Lösung zu finden, welche mit den uns zu Verfügung stehenden Mitteln (im Hinblick<br />

auf Werkzeuge und Materialien, aber auch auf finanzielle Aspekte) realisiert werden<br />

konnte.<br />

9.6.1. Konstruktion des Rumpfes<br />

Da wir den Rumpf in Schalenbauweise mit zwei miteinander zu verklebenden Schalen in<br />

Negativbauweise bauen wollen, bedarf dieser einigem Mehraufwand. Den Rumpf in einer<br />

Bauskizze darzustellen und dann per Hand aus Styropor auszuschneiden ist nicht praktikabel.<br />

Wir entschieden uns daher dazu, in Inventor in der entsprechenden Datei für den<br />

Rumpf aus diesem einzelne Rippen in geringem Abstand zueinander herauszuschneiden.<br />

Diese werden wir (als .dfx-Datei) mit Hilfe der Styroporschneidemaschine aus Styrodur<br />

ausschneiden und dann aus diesen einzelnen, geschliffenen und verspachtelten (um eine<br />

glatte Oberfläche zu erreichen) Styrodurrippen eine Positivform zusammenfügen. Diese<br />

Positivform wird mit GFK abgeformt, laminiert und wiederum geschliffen und verspachtelt,<br />

sodass wir eine in zwei Hälften geteilte Negativform erhalten und mit dieser schließlich<br />

den Rumpf in GFK-Bauweise bauen können.<br />

9.6.2. Positionierung des Hauptfahrwerks<br />

Die Positionierung des Hauptfahrwerks ist ein entscheidender Faktor dafür, dass das Modell<br />

beim Startvorgang vom Boden abheben kann. Ist das Hauptfahrwerk zu weit hinten<br />

angeordnet, dann bleibt selbst bei voll gezogenen Höhenruder die Nase am Boden. Ist das<br />

Hauptfahrwerk zu weit vorne, dann ist die Last auf dem Bugfahrwerk zu gering und das<br />

Modell kann leicht nach hinten kippen. Daher hielten wir es für sinnvoll diese Positionierung<br />

mit einer Überschlagsrechnung zu untermauern. Hierfür sind folgende Kräfte und<br />

Momente entscheidend.<br />

117

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!