SIMCON Drake - Dokumentation - OUV
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<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 9. MODELL-GEOMETRIE<br />
M =q⋅c m⋅S ref⋅MAC<br />
F μ=μ⋅( F g−L)<br />
F g=m⋅g− L<br />
Abbildung 9.12.: Momentenhaushalt Rollen<br />
Wir haben daher die Momentengleichung aufgestellt:<br />
0 = M + Fschub · zMotor − Fµ · zF ahrwerk + Fg · (xSchwerpunkt − xF ahrwerk) (9.14)<br />
Durch Auflösen dieser Gleichgewichtsbedingung nach xF ahrwerk ermitteln wir die Fahrwerksposition,<br />
bei der man die Flugzeugnase bei gegebenen Bedingungen gerade noch<br />
anheben kann. Hierfür haben wir folgende Annahmen getroffen:<br />
� Rollreibungskoeffizient 1 µ = 0, 1<br />
� Startschub des Motors FSchub = 22 N 2<br />
� Momentenbeiwert cM = 0, 25 (Der Momentenbeiwert stammt aus der Simulation<br />
von XFLR5 mit voll gezogenen Höhenruder)<br />
� Abhebegeschwindigkeit vstall = 40 km/h<br />
Für die Abhebegeschwindigkeit haben wir die Stallspeed gewählt, trotzdem die Geschwindigkeit<br />
des sicheren Steigens mindestens VStall · 1, 2 beträgt, da das Flugzeug während des<br />
Rotationsvorgangs noch weiter beschleunigt. Des Weiteren ist ein Sicherheitspuffer wünschenswert,<br />
falls man von einer rauen Oberfläche startet, deren Rollreibkoeffizient größer<br />
ist als der von uns angenommene. Das Ergebnis unserer Rechnung ist (xSchwerpunkt −<br />
xF ahrwerk) = 13mm. Für den Startschub haben wir deutlich mehr als den ursprünglich<br />
berechneten Startschub angenommen, da wir zwischenzeitlich unseren Motor, zusammen<br />
mit dem Propeller auf dem Schubmessstand hatten und dieser gezeigt hat, dass der Startschub<br />
deutlich höher ist, als gedacht.<br />
1 geschätzt für Rasen<br />
2 gemessener maximaler Standschub unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man nicht bei vollem Schub<br />
startet<br />
F schub<br />
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