05.12.2012 Aufrufe

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 9. MODELL-GEOMETRIE<br />

Formelzeichen Wert Quelle<br />

CMw 0.047 XFLR5<br />

CMc −0.08 XFLR5<br />

α 0� geforderter<br />

α0w −5.6� XFLR5<br />

α0c −4.13� XFLR5<br />

W0 2.866 lb Schätzung aufgrund der Materialmenge und der Einbauten<br />

¯xc.g. 0.89 ft Mittlerer Schwerpunkt nach Tabelle 9.3<br />

Tabelle 9.4.: Daten zur Berechnung der Einbauwinkel<br />

Formelzeichen Wert<br />

iw<br />

ic<br />

−1.0�<br />

1.15�<br />

Abbildung 9.1.: Benötigte Einbauwinkel<br />

9.3.3. Aerodynamische Optimierung mit XFLR5<br />

Nachdem nun die Geometrie des großen Flugzeuges feststand, widmeten wir uns der Runterskalierung<br />

auf die Modellgeometrie. Unsere feststehende Randbedingung war dabei die<br />

Spannweite des Modells von 1.2m. Dies ergab einen Skalierungsfaktor von 0.122 bei einer<br />

Spannweite des großen Flugzeugs von 9.8m. Mit diesem skalierten wir die einzelnen<br />

Teile des Modells Flügel, Canard, Seitenruder und Rumpf auf unsere neuen Maße mittels<br />

XFLR5 runter. Danach mussten lediglich noch die Einbaustellen der einzelnen Teile mithilfe<br />

dieses Faktors berechnet werden. Als nächstes simulierten wir das Modell (analog zu<br />

2.4.3).<br />

Hierbei fiel auf, dass der Momentenbeiwertsverlauf sich stark verändert und ins Negative<br />

absackt. Außerdem war das CLmax für 20km/h praktisch nicht zu erreichen - nur<br />

mit absolut nicht fliegbaren Momentenverläufen. Daraus resultierte die nun bei 40km/h<br />

liegende Stallspeed. Die Veränderung des Nickmomentenbeiwertverlaufs liegt an anderen<br />

Strömungseffekten durch die wesentlich kleineren Flächen. Außerdem enthält die Strömung<br />

wesentlich weniger Energie, was sich in kleineren Reynoldszahlen niederschlägt.<br />

Um dies aufzufangen, versuchten wir die Einbauwinkel, die Verwindung der Flügel sowie<br />

die des Canards und die Schwerpunktslage anzupassen. Die Problematik bestand (wie<br />

schon in 2.4.9) darin, dass wir für einen entsprechenden Verlauf des Nickmomentenbeiwerts<br />

den Canard mit einem entsprechend größeren Einstellwinkel versehen mussten oder<br />

alternativ die Flügel mit einem kleineren. Dadurch erreichte man jedoch bei Stallgeschwindigkeit<br />

nicht mehr den nötigen Anstellwinkel, da die Strömung am Canard vorzeitig abriss<br />

oder der Flügel nicht mehr genügend Auftrieb generierte. Nun kann man iterativ ein Optimum<br />

erreichen, indem man versucht einen möglichst hohen Anstellwinkel im Stall zu<br />

erreichen, da dies den größten Einfluss auf ein erreichbares CLmax hat. Hier ergeben sich<br />

dann meistens größere CLmax Werte als nötig und man kann so den Einstellwinkel des<br />

Flügels verringern oder die Verwindung anpassen um somit den Verlauf der CM über α<br />

Kurve zu verbessern. Es ergab sich jedoch, dass wir entweder den gewünschten Nickmomentenbeiwertverlauf<br />

oder das CLmax erreichten. Hieraus resultierte, dass wir den Flügel,<br />

105

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!