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exchange die kunst, musik zu vermitteln - Kunstdervermittlung.at

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„Sistema“ darauf ab, jungen Leuten aus ärmlichen<br />

Verhältnissen mit dem Instrumentalspiel<br />

„erstmals“ eine Lebensperspektive <strong>zu</strong> geben, und<br />

ist mittlerweile aufgrund des großen Erfolgs Vorbild<br />

für viele weitere Transferprogramme <strong>die</strong>ser<br />

Art in Südamerika und Europa. Auch das deutsche<br />

Programm „Jedem Kind ein Instrument“<br />

orientiert sich an dem venezolanischen Vorbild,<br />

das seit mehr als 30 Jahren existiert. Die venezolanische<br />

Regierung fördert „Sistema“ jährlich mit<br />

29 Millionen Dollar. Zusätzlich <strong>zu</strong> der bestehenden<br />

Förderung h<strong>at</strong> <strong>die</strong> Inter-amerikanische Entwicklungsbank<br />

„Sistema“ über <strong>die</strong> nächsten<br />

zehn Jahre ein Darlehen von 150 Million US-Dollar<br />

gewährt, um <strong>die</strong> Aktivitäten aus<strong>zu</strong>dehnen.<br />

10 Vgl. Jenni 2006<br />

11 Etwa 55 Millionen Euro werden von der Kulturstiftung<br />

des Bundes, dem Land Nordrhein-Westfalen<br />

und Kommunen und vielen Sponsoren<br />

(etwa 14 Millionen über Elternbeiträge) aufgebracht,<br />

um über mehrere Jahre im Ruhrgebiet<br />

anlässlich des Kulturhauptstadtjahres Essen-<br />

Ruhrgebiet 2010 allen Grund schülern <strong>die</strong><br />

Möglichkeit <strong>zu</strong> eröffnen, ein Musikinstrument<br />

spielen <strong>zu</strong> lernen. Vgl. hier<strong>zu</strong> www.jedemkind.de<br />

12 Bastian, Hans Günther: Musikerziehung und ihre<br />

Wirkung. Eine Langzeitstu<strong>die</strong> an Berliner Grundschulen<br />

2000;<br />

Vgl. Bastian 2001<br />

Vgl. Dartsch 2003 und <strong>die</strong> entsprechende Liter<strong>at</strong>urliste,<br />

u. a. Petsche 1997<br />

Die methodische Richtigkeit der empirischen<br />

Stu<strong>die</strong>n <strong>zu</strong>r Intelligenzförderung von Musik wird<br />

sehr kritisch diskutiert. Vgl. hier<strong>zu</strong> auch Schumacher<br />

2006<br />

13 Vgl. u. a. Lindler 2003<br />

14 8. KulturBarometer. Tabellenband. Hg.: ZfKf/<br />

GfK. Bonn. 2005<br />

15 Wenn man sich an <strong>die</strong>ser Stelle über das <strong>zu</strong>rückhaltende<br />

Interesse der älteren Bevölkerung an<br />

außerhäuslichen Kulturaktivitäten wundert, so<br />

kann <strong>die</strong>s vor allem auf <strong>die</strong> eingeschränkte<br />

Mobilität der 70-Jährigen und Älteren <strong>zu</strong>rückgeführt<br />

werden, wie <strong>die</strong>s das KulturBarometer 50+<br />

des ZfKf belegte. Speziell <strong>die</strong> 50-69-Jährigen sind<br />

dagegen überproportional kulturinteressiert.<br />

Vgl. Keuchel/Wiesand 2008<br />

16 Keuchel/Wiesand 2008, S. 60<br />

17 Vgl. Ferchhoff 2007<br />

18 8. KulturBarometer. Tabellenband. Hg.: ZfKf/GfK.<br />

Bonn. 2005<br />

19 Hamann 2005, S. 10<br />

20 Vgl. European Communities & Eurost<strong>at</strong> 2007<br />

21 Im EuroBarometer 2007 wurden <strong>die</strong> Bürger von<br />

27 Mitgliedssta<strong>at</strong>en ab 15 Jahre befragt.<br />

22 Vgl. Eurost<strong>at</strong> 2002<br />

23 Während <strong>die</strong> D<strong>at</strong>en des hier zitierten EuroBarometers<br />

2001 in der Bevölkerung ab 15 Jahre ermittelt<br />

wurden, beziehen sich <strong>die</strong> D<strong>at</strong>en des 8. KulturBarometers<br />

2005 auf Personen ab 14 Jahre.<br />

24 Landesweite Befragung „Kultur 2003“ des Soziologischen<br />

Instituts der Ungarischen Akademie<br />

der Wissenschaften (3.400 ungarische Bürger im<br />

Alter von 14 bis 70 Jahren, davon 1.169 zwischen<br />

14 und 30 Jahren); Vgl. Inkei 2003<br />

25 Keuchel/Wiesand 2006a, S. 41<br />

26 Bei den <strong>zu</strong>m Vergleich herangezogenen Umfragen<br />

von 1973, 2001 und 2005 wurde nicht nach<br />

künstlerischen Hobbys, sondern nach den künstlerischen<br />

Aktivitäten gefragt. Im Gesamtkontext<br />

der Einzelbefragungen, <strong>die</strong> im Vergleich <strong>zu</strong>m Jugend-KulturBarometer<br />

eher kurz gehalten waren,<br />

wurde <strong>die</strong>se Frage von den Zielpersonen jedoch<br />

vermutlich in <strong>die</strong>se Richtung interpretiert. Dies<br />

legen <strong>die</strong> Vergleichswerte des Jugend-KulturBarometers<br />

nahe, welches wiederum sehr ausführlich<br />

alle kulturellen und künstlerischen Unternehmungen<br />

im Detail abfragte und damit <strong>die</strong><br />

Frage nach den künstlerischen Hobbys sehr konkret<br />

stellte, so dass <strong>die</strong> Jugendlichen wenig Interpret<strong>at</strong>ionsspielraum<br />

h<strong>at</strong>ten. Eine direkte Gegenüberstellung<br />

nur der künstlerischen Aktivitäten<br />

mit den Vorgängerstu<strong>die</strong>n kommt hier übrigens<br />

<strong>zu</strong> demselben Ergebnis, dass nämlich <strong>die</strong> Jugendlichen<br />

heute nicht weniger, sondern eher stärker<br />

künstlerisch aktiv sind.<br />

Vgl. Fohrbeck/Wiesand 1975<br />

27 Peter Kamp betont den Fokus der bundesweit<br />

400 Jugend<strong>kunst</strong>schulen und kulturpädagogischen<br />

Einrichtungen auf das spartenübergreifende kulturelle<br />

Bildungsangebot – mit etwa einer halben<br />

Million Nutzer im Jahr. In: Expertengespräch <strong>zu</strong>r<br />

kulturellen Bildung am 8. März 2004. Antworten<br />

von Peter Kamp (bjke – Bundesverband der<br />

Jugend<strong>kunst</strong>schulen und Kulturpädagogischen<br />

Einrichtungen e. V.) <strong>zu</strong>m Fragenk<strong>at</strong>alog der<br />

Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des<br />

Deutschen Bundestages, 8. März 2004, S. 1<br />

28 „Wenn es in anderen europäischen Sprachen kein<br />

Wort für Ganztagsschule gibt, so liegt <strong>die</strong>s sicher<br />

daran, dass in den meisten europäischen Ländern<br />

<strong>die</strong> ganztägige Schulorganis<strong>at</strong>ion eine<br />

Selbstverständlichkeit ist.“ Ausnahmen bilden<br />

Deutschland (wo jedoch derzeit der Versuch<br />

gestartet wird, den Ganztagsschulbereich aus<strong>zu</strong>bauen),<br />

Österreich oder Griechenland.<br />

Vgl. Inform<strong>at</strong>ionen auf dem Deutschen Bildungsserver,<br />

hier<strong>zu</strong> u. a. Ursula Esser: Ganztagsschule<br />

im intern<strong>at</strong>ionalen Vergleich.<br />

In: www.schulen-ans-netz.de/presse/themen<br />

<strong>die</strong>nst/themen0324gts4.php<br />

(<strong>zu</strong>letzt abgerufen am 22. 5. 09)<br />

29 EMU St<strong>at</strong>istic Internet Base – ESIB, Internetd<strong>at</strong>enbank<br />

der Europäischen Musikschulunion.<br />

(<strong>zu</strong>letzt abgerufen am 19. 5. 2009 unter:<br />

musicschoolunion.eu/emu-st<strong>at</strong>istics)<br />

30 Vgl. European Music School Union 2007<br />

31 Keuchel 2000, S. 232<br />

32 Vgl. hier<strong>zu</strong> auch den folgenden Bericht <strong>zu</strong>m Musikschulwesen<br />

in Österreich, der hervorhebt,<br />

51<br />

dass das Bild Österreichs als „Kulturn<strong>at</strong>ion“ vor<br />

allem von den Musikschulen „abgesichert“ wird,<br />

woraus man schließen kann, dass <strong>die</strong> Angebotsstruktur<br />

der österreichischen Musikschulen und<br />

damit sicherlich auch <strong>die</strong> Schülerzahlen besonders<br />

gut abschneiden im intern<strong>at</strong>ionalen Vergleich,<br />

wobei er jedoch auch deutlich macht,<br />

dass sich <strong>die</strong> Situ<strong>at</strong>ion in den einzelnen österreichischen<br />

Bundesländern sehr unterschiedlich<br />

darstellt.<br />

Vgl. Hofecker 2007<br />

33 Vgl. Arts Council of Wales 2003<br />

34 Vgl. Arts Council of Wales 2006<br />

35 Vgl. Keuchel 2007a<br />

Vgl. Zentrum für Kulturforschung 2001<br />

Vgl. Kaiser 1996<br />

Vgl. Hassler 2002<br />

36 Keuchel 2005, S. 55<br />

37 European Communities & Eurost<strong>at</strong> 2007, S. 135<br />

38 Niedrige Schulbildung umfasst hier <strong>die</strong> jungen<br />

Leute, <strong>die</strong> maximal einen Hauptschulabschluss<br />

absolvierten bzw. <strong>die</strong> Hauptschule in Deutschland<br />

besuchen, mittlere Schulbildung <strong>die</strong> Realschüler<br />

bzw. Absolventen der mittleren Reife und<br />

hohe Schulbildung <strong>die</strong> Gymnasiasten bzw. Abiturienten.<br />

39 European Communities & Eurost<strong>at</strong> 2007, S. 139<br />

40 European Communities & Eurost<strong>at</strong> 2007, S. 140<br />

41 Vgl. Seeliger 2003<br />

42 Vgl. <strong>die</strong> Schülerzit<strong>at</strong>e <strong>zu</strong>m Projekt auf der Website<br />

www.rhythm isit.com/de/php/index _flash.<br />

php?HM=2&SM=2&CM=24<br />

43 Vgl. Keuchel 2007b<br />

44 Der 12. Kinder- und Jugendbericht stellt fest,<br />

dass unter anderem „Faktoren der Familiensitu<strong>at</strong>ion<br />

[…] den Einbe<strong>zu</strong>g eines Kindes in eine Kindertageseinrichtung<br />

beeinflussen, <strong>zu</strong>m anderen<br />

aber auch der Bildungsst<strong>at</strong>us der Eltern.“<br />

(www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abtei lung5/<br />

Pdf-Anlagen/zwoelfter-kjb,property=pdf.pdf, S. 37)<br />

45 Es wurden 2005 insgesamt 1.054 Eltern mit Kindern<br />

unter 25 Jahre befragt <strong>zu</strong> Themen der kulturellen<br />

Bildung. Die Ergebnisse wurden im Buch<br />

<strong>zu</strong>m 1. Jugend-Kulturbarometer publiziert.<br />

46 Vgl. Keuchel 2006b<br />

47 Dartsch 2006, S. 17<br />

48 Vgl. Verband deutscher Musikschulen (2001 –)<br />

2006<br />

49 Wicke 2006, S. 85<br />

50 Vgl. Keuchel 1999/2000<br />

51 Vgl. Deutscher Musikr<strong>at</strong> 2006<br />

Vgl. Liebig/Koch 2007<br />

52 Vgl. Keuchel/Weber-Witzel 2009<br />

53 Inform<strong>at</strong>ionen <strong>zu</strong> den Angeboten der „Jungen<br />

Tonhalle“ finden sich im Internet unter<br />

www.junge-tonhalle.de<br />

54 Das Düsseldorfer Kultur-Onlineportal für junge<br />

Leute „artig sagt“ findet sich unter der Internetadresse<br />

www.duesseldorf-ist-artig.de

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