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exchange die kunst, musik zu vermitteln - Kunstdervermittlung.at

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Ausgearbeitete Fragebögen<br />

An manchen Konzerthäusern ist es üblich,<br />

alle namentlich erfassten Besucher<br />

regelmäßig <strong>zu</strong> ihrer Kunden<strong>zu</strong>friedenheit<br />

<strong>zu</strong> befragen – darunter fallen auch<br />

alle Veranstaltungen für Kinder und Familien.<br />

In den USA werden nach Kinderkonzerten<br />

oft <strong>die</strong> Eltern <strong>zu</strong> ihrer Meinung<br />

befragt: „When you come home<br />

after the concert and open your e-mail<br />

box you see an e-mail from us: take ten<br />

minutes, click this link. This way, we try<br />

to get immedi<strong>at</strong>e feedback from parents.“<br />

Die Fragen können in <strong>die</strong>sem Fall allerdings<br />

nicht in <strong>die</strong> inhaltliche und konzeptionelle<br />

Tiefe der Projekte eindringen,<br />

sondern begnügen sich mit Fragestellungen<br />

<strong>zu</strong> Rahmenbedingungen wie<br />

Konzertzeiten, Altersstufen, Länge des<br />

Konzerts, Eintrittspreisen und <strong>zu</strong> einer<br />

generellen Einschät<strong>zu</strong>ng der Qualität.<br />

Bei den Veranstaltungen der Musikvermittlungs-Abteilung<br />

bieten sich Fragebögen<br />

vor allem bei den Kooper<strong>at</strong>ionsprojekten<br />

mit Schulen an, da hier inner-<br />

halb eines einfachen organis<strong>at</strong>orischen<br />

Rahmens <strong>die</strong> Meinungen einer Gruppe<br />

ohne Zeitdruck eingeholt werden können.<br />

Diese Fragebögen werden entweder unmittelbar<br />

nach dem Ende des Projekts<br />

verschickt oder bei langfristigen Partnerschaften<br />

einmal jährlich.<br />

Musikvermittler und Konzertpädagogen<br />

sehen Vor- und Nachteile <strong>die</strong>ser<br />

Form der Evaluierung deutlich: Die Ziele<br />

konzertpädagogischer Arbeit lassen sich<br />

selten durch das Abfragen neuer Kompetenzen<br />

oder Lernfortschritte erforschen.<br />

Die Erfahrungen, Erlebnisse und Emotionen<br />

der Kinder und Jugendlichen im<br />

Verlauf der Konzerte und Workshops<br />

sind unmittelbar im Anschluss oft gar<br />

nicht abrufbar und entwickeln ihre Wirkung<br />

erst wesentlich später: „How do<br />

you measure happiness and how do you<br />

measure whether a child is more engaged<br />

by school than he was before?“ Daher beschränken<br />

sich <strong>die</strong> meisten Fragebögen<br />

auf Fragen nach der Attraktivität der Inhalte,<br />

nach den didaktischen Fähigkei-<br />

94<br />

ten der Musikvermittler und Musiker, <strong>die</strong><br />

an den Workshops beteiligt sind, und<br />

nach den Erinnerungen der Schüler an<br />

zentrale Punkte im Verlauf der Projekte.<br />

Gerne wird <strong>die</strong> Evaluierung der Projekte<br />

auch extern vergeben und dabei<br />

vor allem mit Hochschulen und Universitäten<br />

kooperiert. Dadurch fließt einerseits<br />

forschende Expertise ein, und andererseits<br />

bleiben <strong>die</strong> Kosten in vertretbaren<br />

Größenordnungen.<br />

Weitere Formen des regelmäßigen<br />

Feed backs<br />

Neben dem Ausfüllen klassischer Fra gebö -<br />

gen mit geschlossenen und offenen Antwortmöglichkeiten<br />

<strong>zu</strong> Inhalten und Abläufen<br />

des Projektes haben sich inzwischen<br />

weitere Möglichkeiten des Feedbacks<br />

nach Projekten mit Schulen etabliert:<br />

> Postkarten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schüler nach einer<br />

vereinbarten Frist an das Orchester<br />

oder das Konzerthaus verschicken.<br />

Dabei werden Antworten auf <strong>musik</strong>alische<br />

Fragen gegeben, <strong>die</strong> <strong>die</strong>

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