V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
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der mündlichen Verhandlung durch Erstattung eines Schr<strong>ift</strong>satzes wahrnehmen zu<br />
dürfen.<br />
Stellungnahme der <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG zur Stellungnahme zum Vorbringen des<br />
Rechtsvertreters der Bürgerinitiative Zukunft Montafon:<br />
Aufgrund der Kürze der Zeit sehen sich die <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG nicht in der<br />
Lage eine Stellungnahme abzugeben.<br />
Günther Burger:<br />
Sollte das Langzeitmonitoring, das Dr. Oberfeld vorgeschlagen hat, durchgeführt<br />
werden, würde ich das Objekt der Familie Burger, Schulstraße 6b, in Gaschurn, dafür<br />
gerne zur Verfügung stellen.<br />
Zu meinem Vorbringen Restwasser in der Ill und den Seitenbächen:<br />
Aufgrund der Ausführungen des Sachverständigen für Limnologie, Dipl.-Ing. Gerhard<br />
Hutter, verwundert mich die Vorschreibung von Ersatzmaßnahmen für<br />
Renaturierungen in der Höhe von 430.000,-- Euro. Könnte doch durch die sehr<br />
wünschenswerte Abgabe von etwas mehr Dotierwasser der limnologische Zustand von<br />
Gewässern wesentlich verbessert werden. Besonders in der namensgebenden Ill wäre<br />
dies sehr wünschenswert. Die Entnahme des kompletten Wassers in einigen<br />
Seitenbächen das ganze Jahr über (z.B. Bielbach) oder über viele Monate (z.B.<br />
Garnerabach) ist aus meiner Sicht zu korrigieren.<br />
Vorbringen Hochspannungsleitungen im Montafon:<br />
Durch ein laufendes Monitoring ist diese emotionale Thematik laufend zu hinterfragen,<br />
beim Vorliegen von technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die eine<br />
Verkabelung rechtfertigen würden, ist dieses Projekt auch zu realisieren. In diesem<br />
Zusammenhang bitte ich bei der nicht mehr so fernen Neuerstellung der<br />
Stollverbindung Partenen nach Latschau ernsthaft und seriös zu überprüfen, ob der alte<br />
Freispiegelstollen nicht als Kollektor für die 220-kV-Leitung dienen könnte.<br />
Vorbringen Abwärmenutzung der Kraftwerksanlagen in Gaschurn – Partenen:<br />
Als Mitglied des e5-Teams Gaschurn – Partenen liegt mir diese Angelegenheit<br />
natürlich sehr am Herzen. Für mich würde so ein Projekt idealerweise und nachhaltig<br />
für unsere Gemeinde den einen oder anderen Standortnachteil durch die vorhandenen<br />
Kraftwerksanlagen kompensieren.<br />
Die VIW AG ist für das Montafon in vielerlei Hinsicht ein sehr wichtiger Partner und<br />
für die positive Entwicklung unserer Talschaft in hohem Maße mitverantwortlich. Ich<br />
würde mir in Zukunft aber doch eine Partnerschaft auf Augenhöhe wünschen, in der<br />
die Ideen, Sorgen und auch Ängste der im Montafon lebenden Menschen ernst<br />
genommen werden. Vergessen wir nicht, dass wesentliche Ressourcen der