V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
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1. Allgemeines:<br />
- 21 -<br />
Im Zuge der heutigen Verhandlung wurde seitens des Konsenswerbers folgende<br />
Änderung zu den Deponien bekannt gegeben:<br />
• Die Deponie D1 bleibt sowohl in der Geometrie als auch in einzulagernden<br />
Volumen mit 400.000 m³ unverändert.<br />
• Die Deponie D2 mit einem gemäß Vorlageprojekt definierten Einbauvolumen<br />
von 420.000 m³ (405.000 m³ definiertes Einbauvolumen und 15.000 m³<br />
Reservevolumen) wird dahingehend geändert, dass das einzubauende<br />
Deponievolumen auf nunmehr 455.000 m³ erhöht wird. Die zusätzliche Menge<br />
(50.000 m³) stammt von der Deponie D2, welche verkleinert werden soll.<br />
Besonders festzuhalten ist, dass die Form bzw. das Ausmaß der Deponie D2<br />
unverändert bleibt und dass das zusätzliche Volumen durch eine zusätzliche<br />
Verdichtung eingebaut wird.<br />
• Die Deponie D3 wird von bisher 100.000 m³ auf 50.000 m³ reduziert und die<br />
verbleibenden 50.000 m³ in der Deponie D2 eingebaut.<br />
Weiters wurden in Abstimmung mit der Sachverständigen für Wasserbau für die<br />
Sicherung der Deponien D1 und D2 entlang der Ill eine abgestimmte Festlegung<br />
getroffen.<br />
2. Befund und Gutachten:<br />
A.) Deponierungsmengen Ausbruch und Abtrag (Bauphase):<br />
Grundsätzlich gelten die Ausführungen des ursprünglichen Gutachtens vom 22. Jänner<br />
2012. Gemäß den angeführten Mengenangaben waren 905.000 m³ Deponiematerial<br />
zum Einbau vorgesehen und 15.000 m³ waren Reserve. Auf die Reserve kann nunmehr<br />
verzichtet werden und es sind somit 35.000 m³ zusätzliches Volumen auf der Deponie<br />
D2 erforderlich.<br />
In der ursprünglichen Begründung zu den Auflockerungsfaktoren wurde bereits darauf<br />
verwiesen, dass der projektgemäße Auflockerungsfaktor von 1,6, entsprechend den<br />
einschlägigen Erfahrungen des Gutachters, sehr vorsichtig, d.h. mit Reserven,<br />
angesetzt wurde. Dieser wurde auf Basis eines Einbaues des Materials durch<br />
Verdichtung bei der Fahrzeugüberfahrt und einer Walzenverdichtung angesetzt.<br />
Durch einen zusätzlichen Walzübergang mit einem Verdichtungsgerät von etwa<br />
12 Tonnen und bei einem definierten lagenweisen Einbau des Materials von 1 m<br />
kann der Auflockerungsfaktor auf zumindest 1,48 erhöht werden. Dadurch kann<br />
das zusätzlich erforderliche Einbauvolumen, bei gleicher äußerer Form der<br />
Deponie, durch den höheren Verdichtungsaufwand erreicht werden. Es sind