V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- 106 -<br />
Überschussmaterial um eine Schüttkubatur handelt, die vom festen Zustand ausgehend<br />
bereits mit dem Faktor 1,6 multipliziert wurde.<br />
Somit ergibt sich für die Berechnung der Fahrten:<br />
305.000 [m³ lose] / 1,6 [Faktor] * 2,7 [t/m³ fest] / 19 [t/Fahrt] = 27.089 [Fahrten]<br />
Wie im Tunnelbau üblich waren für den Transport von Stollenausbruchsmaterial<br />
ursprünglich Großmulden vorgesehen. Aufgrund von Einschränkungen bei der<br />
Straßenzulassung von Mulden sollen, wie im UVE-Fachbeitrag Verkehr auf Seite 14<br />
beschrieben, die Überschussmassen tatsächlich mit Sattel-LKW von der Deponie D1<br />
auf die Deponie D2/D3 transportiert werden.<br />
Die Bezeichnung Großmulde (G) wurde in den genannten Tabellen aber zur besseren<br />
Unterscheidung der Materialströme (hier Ausbruchsmaterial) beibehalten.<br />
Bei der Darstellung der Transportfahrten von Stollenausbruchmaterial wurde daher als<br />
Transportmittel entsprechend Abbildung 8 die Großmulde (G) unterstellt. Die<br />
angeführte Nutzlast von 19 t entspricht aber in Wirklichkeit einem Sattel LKW für<br />
Schüttgut.<br />
Frage 3:<br />
In der Tabelle zu Route 1 wird angegeben, dass diese 63 Monate in Betrieb sein wird.<br />
Die Konsenswerberin wird gebeten, die Berechnung der 63 Monate offen zulegen.<br />
Antwort 3:<br />
Grundlage zur Berechnung der Fahrfrequenzen war der generelle Bauzeitplan UVE-<br />
Beilage 9.2. Die ausgewiesene Betriebsdauer der Route 1 mit 63 Monaten war die<br />
Grundlage zur Berechnung des Monatsmittelwertes von 135 [Fahrten].<br />
Die 63 Monate setzen sich zusammen aus:<br />
a. 2012 4 Monate<br />
b. 05.2013 bis 11.2017 55 Monate<br />
c. 2018 4 Monate<br />
In Summe 63 Monate<br />
Im Winter 2012/2013 wird die Baustelle nicht mit LKW angefahren, wie auch im<br />
Winter 2017/2018 (hier nur in Ausnahmefällen). Der Rückbau der Druckrohrleitung,<br />
die Rekultivierung, sowie der Lückenschluss Schieberkammer Obervermuntwerk in<br />
den Jahren 2018 und 2019 wurde für die Berechnung der Frequenz nur mit 4 Monaten<br />
berücksichtigt, da es sich hierbei um untergeordnete Arbeiten im Vergleich zu den<br />
Jahren davor handelt und eine volle Berücksichtigung der Zeit das Ergebnis<br />
verfälschen (Reduzierung der Monatsmittelwerte) würde.<br />
Frage 4:<br />
In der Tabelle zu Route 1 wird das transportierte Gesamtgewicht mit 117.002 t<br />
angegeben, bei Nachrechnung der Tabelle mit den in Abbildung acht angegebenen<br />
Nutzlasten ergeben sich hingegen 135.480 t transportierbares Gesamtgewicht,<br />
Ähnliches ergibt sich bei Kontrolle der Tabelle für Route 2S.