V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
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Antwort Dipl.-Ing. Wirth:<br />
Ja. In die letzte Besichtigung, die Herr Ing. Walter Fleisch im Hinblick auf die<br />
durchgeführte Phasenoptimierung vorgenommen hat, war ich nicht eingebunden.<br />
Ansonsten hatte ich im Vorfeld diese Energietransportleitung in meine Beurteilung<br />
mit aufgenommen. Aufgrund von Messergebnissen der damals bereits<br />
vorgelegenen Studie aus dem Jahre 2004 der TU Graz und auch bereits getätigter<br />
Vorerhebungen, vorliegenden Messergebnissen und Berechnungen, die sich im<br />
Weiteren im wissenschaftlichen Gutachten des Institutes für elektrische Anlagen<br />
der TU Graz vom 10. Mai 2012 wieder finden, erfolgte dann auch die<br />
abschließende Beurteilung.<br />
Stellungnahme der <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG:<br />
Die <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG nimmt das Gutachten des Sachverständigen mit<br />
nachstehenden Bemerkungen zur Kenntnis:<br />
Bezüglich der Empfehlungen bei einem künftigen Bau eines zweiten Hangkanales von<br />
Partenen nach Latschau die Mitverlegung der 220-kV-Leitung zu prüfen, können wir<br />
zusagen, Alternativen zur 220-kV-Leitung entsprechend dem dann gültigen Stand der<br />
Technik zu evaluieren.<br />
Die Vorschreibung einer Restwasserdotation als Ersatz für den Verlust des<br />
Fischereirevieres 112 können wir nicht akzeptieren und machen, auch mit Verweis auf<br />
das Gutachten des Amtssachverständigen für Fischereibiologie und Fischereiwirtschaft<br />
darauf aufmerksam, dass durch die Verlängerung der Fischereisaison im Speicher<br />
Silvretta der gewünschte Ausgleich erreicht wird.<br />
Betreffend die Verlegung des 220-kV-Kabels Trominier – Partenen in den Rohren der<br />
verbleibenden Festpunkte dürfen wir festhalten, dass diese Variante bereits sorgfältig<br />
geprüft, aber aus elektrotechnischer, verlegungstechnischer, insbesondere aus<br />
Instandhaltungsgründen verworfen wurde.<br />
Die Mitverlegung anderer Leitungen zusätzlich zur 220-kV-Leitung in den Betontrog<br />
wurde wegen der vorhandenen bestehenden Kapazitäten bis jetzt nicht in Erwägung<br />
gezogen, wird aber noch geprüft werden.<br />
Die Verhandlungsleiterin stellt nach Umfrage fest, dass keine weiteren Fragen zum<br />
Sachverständigen bestehen und keine weiteren Protokollierungen mehr gewünscht<br />
werden.<br />
(Anlage 54)