V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg
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Folgende Punkte werden kritisch betrachtet und hinterfragt:<br />
Die in den Tabellen der Seiten 15 ff angegebenen transportierten Gesamttonnagen, die<br />
auf Basis des angegebenen Fahrzeugkollektivs nicht nachvollzogen werden können.<br />
Weiters wird kritisch hinterfragt, die Ermittlung der Anzahl der Tage, auf die der<br />
Verkehr als Mittelwert verteilt wird, insbesondere wird bezweifelt, dass monatlich 22<br />
Arbeitstage zur Abwicklung von Schwerverkehr zur Verfügung stehen, dass 63<br />
Monate als Bauzeit zur Abwicklung des Schwerverkehrs zur Verfügung stehen und<br />
dass 26 Arbeitstage pro Monat zu diesem Zweck verwendbar sind, insbesondere unter<br />
Berücksichtigung des Schwerverkehrfahrverbotes am Wochenende. Weiters wird<br />
hinterfragt, wie die im Abfallwirtschaftskonzept der Konsenswerberin genannten 400<br />
Arbeitskräfte täglich zur und von der Baustelle kommen, zu diesem Thema gibt es im<br />
Fachbeitrag überhaupt keine Aussage.<br />
Weiters wird hinterfragt, auf welcher Basis das Nutzfahrzeugkollektiv von Abbildung<br />
8 auf Seite 17 des Fachbeitrags ermittelt wurde, insbesondere im Hinblick darauf, dass<br />
der Gemeinde Gaschurn bekannt ist, dass auch örtliche Fuhrunternehmer mit sehr<br />
kleinen Transportfahrzeugen zum Einsatz kommen werden.<br />
In dem Fachbeitrag ermittelt die Erstellerin desselben die Leistungsfähigkeit der L188<br />
auf Basis der RVS 03.01.11 und geht davon aus, dass die gesamte Strecke als<br />
anbaufrei zu betrachten ist. Die Konsenwerberin möge angeben, für wie groß sie den<br />
anbaufreien Teil der Straße zwischen Bludenz und Partenen schätzt und ob sich aus<br />
dieser Einschätzung Änderungen in der Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Straße<br />
ergeben.<br />
Die <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG, vertreten durch Dipl.-Ing. Gerhard Engstler, Büro<br />
Besch und Partner, Verfasser des UVE Fachbeitrages Verkehr, führt dazu aus:<br />
Die Einschätzung des Prüfgutachtens auf Seite 9 bezüglich der bebauten Strecke mit<br />
30 % wird im Wesentlichen geteilt, wobei ein nicht unerheblicher Teil nur einseitig<br />
bzw. nur schwach bebaut ist. Im bebauten Bereich wird die Leistungsfähigkeit<br />
niedriger sein wie im unbebauten Bereich. Für den werktäglichen durchschnittlichen,<br />
durch das Vorhaben zusätzlich zu erwartenden Verkehr ist genügend<br />
Leistungsfähigkeit vorhanden. Durch die Annahme von 30 % bebauten Anteil ergeben<br />
sich eine Leistungsfähigkeit von ca. 16.000 bis 17.000 Fahrzeugen pro Tag. Wir<br />
haben derzeit einen durchschnittlichen täglichen Verkehr von ca. 14.000 Fahrzeugen<br />
pro Tag und dieser Verkehr kann derzeit ohne Stauerscheinungen abgeführt werden.<br />
Mag. Pfefferkorn, Vertreter der Gemeinde Gaschurn, merkt dazu an, dass diese<br />
Angaben aus folgenden Gründen unschlüssig sind:<br />
Die Aussage, dass Leistungsreserven vorhanden sind, wird bestätigt, zu hinterfragen ist<br />
jedoch die Formulierung, dass diese auch genügend groß sind (wie oben angegeben).<br />
Hingewiesen wird auf die offensichtliche Notwendigkeit am Knoten Vandans eine<br />
Lichtsignalanlage zu errichten.