22.12.2012 Aufrufe

V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 43 -<br />

Folgende Punkte werden kritisch betrachtet und hinterfragt:<br />

Die in den Tabellen der Seiten 15 ff angegebenen transportierten Gesamttonnagen, die<br />

auf Basis des angegebenen Fahrzeugkollektivs nicht nachvollzogen werden können.<br />

Weiters wird kritisch hinterfragt, die Ermittlung der Anzahl der Tage, auf die der<br />

Verkehr als Mittelwert verteilt wird, insbesondere wird bezweifelt, dass monatlich 22<br />

Arbeitstage zur Abwicklung von Schwerverkehr zur Verfügung stehen, dass 63<br />

Monate als Bauzeit zur Abwicklung des Schwerverkehrs zur Verfügung stehen und<br />

dass 26 Arbeitstage pro Monat zu diesem Zweck verwendbar sind, insbesondere unter<br />

Berücksichtigung des Schwerverkehrfahrverbotes am Wochenende. Weiters wird<br />

hinterfragt, wie die im Abfallwirtschaftskonzept der Konsenswerberin genannten 400<br />

Arbeitskräfte täglich zur und von der Baustelle kommen, zu diesem Thema gibt es im<br />

Fachbeitrag überhaupt keine Aussage.<br />

Weiters wird hinterfragt, auf welcher Basis das Nutzfahrzeugkollektiv von Abbildung<br />

8 auf Seite 17 des Fachbeitrags ermittelt wurde, insbesondere im Hinblick darauf, dass<br />

der Gemeinde Gaschurn bekannt ist, dass auch örtliche Fuhrunternehmer mit sehr<br />

kleinen Transportfahrzeugen zum Einsatz kommen werden.<br />

In dem Fachbeitrag ermittelt die Erstellerin desselben die Leistungsfähigkeit der L188<br />

auf Basis der RVS 03.01.11 und geht davon aus, dass die gesamte Strecke als<br />

anbaufrei zu betrachten ist. Die Konsenwerberin möge angeben, für wie groß sie den<br />

anbaufreien Teil der Straße zwischen Bludenz und Partenen schätzt und ob sich aus<br />

dieser Einschätzung Änderungen in der Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Straße<br />

ergeben.<br />

Die <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG, vertreten durch Dipl.-Ing. Gerhard Engstler, Büro<br />

Besch und Partner, Verfasser des UVE Fachbeitrages Verkehr, führt dazu aus:<br />

Die Einschätzung des Prüfgutachtens auf Seite 9 bezüglich der bebauten Strecke mit<br />

30 % wird im Wesentlichen geteilt, wobei ein nicht unerheblicher Teil nur einseitig<br />

bzw. nur schwach bebaut ist. Im bebauten Bereich wird die Leistungsfähigkeit<br />

niedriger sein wie im unbebauten Bereich. Für den werktäglichen durchschnittlichen,<br />

durch das Vorhaben zusätzlich zu erwartenden Verkehr ist genügend<br />

Leistungsfähigkeit vorhanden. Durch die Annahme von 30 % bebauten Anteil ergeben<br />

sich eine Leistungsfähigkeit von ca. 16.000 bis 17.000 Fahrzeugen pro Tag. Wir<br />

haben derzeit einen durchschnittlichen täglichen Verkehr von ca. 14.000 Fahrzeugen<br />

pro Tag und dieser Verkehr kann derzeit ohne Stauerscheinungen abgeführt werden.<br />

Mag. Pfefferkorn, Vertreter der Gemeinde Gaschurn, merkt dazu an, dass diese<br />

Angaben aus folgenden Gründen unschlüssig sind:<br />

Die Aussage, dass Leistungsreserven vorhanden sind, wird bestätigt, zu hinterfragen ist<br />

jedoch die Formulierung, dass diese auch genügend groß sind (wie oben angegeben).<br />

Hingewiesen wird auf die offensichtliche Notwendigkeit am Knoten Vandans eine<br />

Lichtsignalanlage zu errichten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!