V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

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Dr. Mory hält für die Bürgerinitiative Zukunft Montafon fest, dass sich diese der
Stellungnahme, den Bedenken und Kritikpunkten der Gemeinde Gaschurn zum
Fachbeitrag Verkehr und zum verkehrstechnischen Gutachen des
Amtssachverständigen vollinhaltlich anschließt und diese Ausführungen auch zum
Inhalt der eigenen Stellungnahme erhebt, wobei folgender weiterer Kritikpunkt
angeführt wird:
Es wurde nach Ansicht der Bürgerinitiative bisher von der Vorarlberger Illwerke AG
nicht nachvollziehbar dargestellt, welche Anzahl von LKW-Fahrbewegungen durch
einen Bau der Anlage Obervermuntwerk II in einem Bereich der Route 1 insgesamt
erzeugt wird und wie sich dieser Gesamtverkehr auf einzelne Transportgüter aufteilt.
Gleiches gilt auch für den Verkehr im Bereich der Silvrettastraße und zwar
Kubaturmengen, die zu transportieren sind, noch aus dem Projekt entnehmbar sind,
nicht jedoch mehr und sohin handelt es sich um reine Behauptungen über
Verkehrsbedingungen, die sich auf ihre Richtigkeit und Schlüssigkeit absolut nicht
überprüfen lassen. Die Angaben der Antragstellerin zum Thema Verkehr unterliegen
hinsichtlich ihrer Richtigkeit und Plausibilität der Beweiswürdigung. Durch den
Privatgutachter Dipl.-Ing. Kleiner wurden hinsichtlich jener Angaben, die die
Vorarlberger Illwerke AG gegenüber dem Ersteller des Fachbeitrags Verkehr gemacht
haben, schwerwiegende innere Inkonsistenzen, wohl auch Fehler aufgezeigt, woraus
folgt, dass die Angaben, die die Vorarlberger Illwerke AG zur Grundlage für die
verkehrstechnische Beurteilung macht, insgesamt zu hinterfragen sind.
Stellungnahme der Vorarlberger Illwerke AG:
Die Vorarlberger Illwerke AG hält fest, dass in dem gegenständlichen Teilabschnitt der
Landesstraße im Winterhalbjahr über den Schneepflugverkehr hinaus
Postautobusverkehr, Gäste- und Anrainerverkehr stattfindet.
Die Vorarlberger Illwerke AG beabsichtigt, die von Dipl.-Ing. Kleiner aufgeworfenen
Fragen bis zum 23.05.2012 zu beantworten. Der Vollständigkeit halber wird jedoch
darauf hingewiesen, dass die Beantwortung bereits in einem Rohentwurf vorliegt und
aufgrund dieser Beurteilung davon ausgegangen wird, dass die im Rahmen des UVE
Fachbeitrages Verkehr angegebenen Zahlen richtig sind und daher die Gutachten aus
den Fachbereichen Schall, Verkehrstechnik, Lufthygiene und Klimaschutz und
Umweltmedizin diesbezüglich nicht angepasst werden müssen.
Weitere Stellungnahmen zum Gutachten des Amtssachverständigen für
Verkehrstechnik und -abwicklung wurden keine zu Protokoll zu geben gewünscht.
(Anlagen 27 und 28)