22.12.2012 Aufrufe

V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

V erhandlungsniederschr ift - Vorarlberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 58 -<br />

Stellungnahme der <strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG:<br />

Das Gutachten des alpwirtschaftlichen Amtssachverständigen wird von der<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Illwerke AG zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

Weitere Stellungnahmen zum Gutachten des Amtssachverständigen für Alpwirtschaft<br />

wurden keine zu Protokoll zu geben gewünscht.<br />

(Anlage 44)<br />

Gutachten des Amtssachverständigen für Natur- und Landschaftsschutz, Dipl.-<br />

Natw. (ETH) Rochus Schertler:<br />

Der Amtssachverständige hat sein Gutachten am 21.03.2012 erstattet. Dieses<br />

Gutachten wurde in der Zeit vom 16.04.2012 bis zum 18.05.2012 im Konvolut<br />

„Sammlung der in Auftrag gegebenen Gutachten“ zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

aufgelegt (siehe Edikt/Kundmachung vom 10.04.2012).<br />

Der Amtssachverständige trägt die Ergebnisse seiner erwähnten Begutachtung vor und<br />

erörtert diese in der mündlichen Verhandlung am 23.05.2012. Dieses Gutachten wird<br />

zum Bestandteil der Verhandlungsschr<strong>ift</strong> erklärt und dieser als Anlage beigefügt.<br />

In Ergänzung zu seinem Gutachten führt der Amtssachverständige in der<br />

mündlichen Verhandlung Folgendes aus:<br />

Zu allenfalls möglichen in der UVE nicht berücksichtigten Auswirkungen auf Arten<br />

der Anhänge von Vogelschutz- bzw FFH-Richtlinie:<br />

Im Untersuchungsgebiet finden sich drei Arten der entsprechenden Anhänge:<br />

- Beim Thymian-Ameisenbläuling (Phengarios arion) handelt es sich um einen<br />

Tagfalter. Für solche Schmetterlinge ist die nächtliche Lockwirkung von<br />

Beleuchtungskörpern irrelevant. Von Dr Huemer wurde im Fachbeitrag<br />

„Terrestrische Ökologie“ auf Seite 232 zu dieser speziellen Art festgehalten, dass<br />

die Art in <strong>Vorarlberg</strong> vor allem auf trockenen Wiesen und Weiderasen relativ weit<br />

verbreitet sei und bis über die Waldgrenze hoch steige. In Talbereichen lebende<br />

Populationen seien durch Intensivierungsmaßnahmen zunehmend bedroht oder<br />

bereits verschwunden. Die Art wurde in den eigentlichen Untersuchungsflächen<br />

nur sehr spärlich nachgewiesen.<br />

Zudem bemerkt er: „Die Raupenfutterpflanze wurde an den trockenen und<br />

flachgründigen Stellen am Standort U5a nur sehr vereinzelt registriert und der<br />

Falter dürfte sich primär in den trockenen Steilhängen im Südwesten und somit<br />

außerhalb des engeren Untersuchungsgebietes entwickeln. Am Standort U1 mit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!