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INNOCOPE-Verfahren - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

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52 | E. HOFFMANN & W. KONRAD<br />

diese und die folgenden Zahlen vgl. Tab. 2.20). Die Veränderungen bestehen darin, dass häufiger<br />

das Flugzeug genutzt wird und ein Computer mit höherem Energieverbrauch angeschafft wurde.<br />

25 Prozent planen in den nächsten zwei Jahren Veränderungen, die sich Klima schädigend auswirken<br />

werden, 75 Prozent haben dies nicht vor. Die beabsichtigten Veränderungen bestehen darin,<br />

ein Auto oder einen Computer zu kaufen und aus finanziellen Gründen weniger auf Ökoprodukte<br />

zurückzugreifen.<br />

Tab. 2.18: Klima schützende Veränderungen des Alltagsverhaltens<br />

Ja/Nein<br />

Befragung 1 Befragung 2 Befragung 3<br />

Früher Zukünftig Letzte 7 Monate Zukünftig Zukünftig<br />

Abs. % Abs. % Abs. % Abs. % Abs. %<br />

Ja 11 55,0 6 30,0 5 33,3 7 46,7 6 40,0<br />

Nein 9 45,0 14 70,0 10 66,7 8 53,3 9 60,0<br />

Gesamt 20 100,0 20 100,0 15 100,0 15 100,0 15 100,0<br />

Bei der zweiten Befragung zeigte sich, dass in der Zwischenzeit tatsächlich von zwei Konsument/innen<br />

(13,3 Prozent) einmal ein Computer und einmal ein Gefrierschrank angeschafft wurden,<br />

13 Personen (86,7 %) können von keinen Klima schädigenden Handlungen berichten. Für<br />

den Zeitraum von zwei Jahren nach dem zweiten Interview planen drei Befragte (20,0 %) Flugreisen,<br />

zwölf Personen (80,0 %) erwarten keine Veränderungen ihres Alltagsverhaltens, die sich Klima<br />

schädigend auswirken würden.<br />

Tab. 2.19: Klima schädigende Veränderungen des Alltagsverhaltens<br />

Ja/Nein<br />

Befragung 1 Befragung 2<br />

Früher Zukünftig Letzte 7 Monate Zukünftig<br />

Abs. % Abs. % Abs. % Abs. %<br />

Ja 3 15,0 5 25,0 2 13,3 3 20,0<br />

Nein 17 85,0 15 75,0 13 86,7 12 80,0<br />

Gesamt 20 100,0 20 100,0 15 100,0 15 100,0<br />

2.3.5 Verantwortung <strong>für</strong> den Klimaschutz<br />

Die gesellschaftlichen Bereiche, die aus Sicht der Befragten im Rahmen der ersten Gespräche<br />

am stärksten <strong>für</strong> den Klimaschutz verantwortlich sind (vgl. Frage 18), sind die Politik und Unternehmen,<br />

die <strong>für</strong> 90 Prozent beziehungsweise 75 Prozent voll und ganz in der Verantwortung stehen<br />

(vgl. Tab. 2.20). Mit deutlich weniger „voll und ganz“-Zuschreibungen und entsprechend häufigeren<br />

Nennungen schwächerer Wertungen (insb. „weitgehend“, vereinzelt auch „weniger“ und „gar<br />

nicht“) liegen mit einigem Abstand die Wissenschaft, Bürger/innen und Umweltverbände etwa gleichauf<br />

im Verantwortungsranking dahinter. Einzig die Umweltverbände werden von zwei Befragten<br />

von jeglicher Verantwortung <strong>für</strong> den Klimaschutz entlastet, andererseits vereinen sie nach Politik<br />

und Wirtschaft die dritt meisten „voll und ganz“-Voten auf sich. Vergibt man <strong>für</strong> die einzelnen Wertungskategorien<br />

Punkte (von 1 = gar nicht bis 4 = voll und ganz), multipliziert diese jeweils mit der<br />

Anzahl der Nennungen und addiert diese Werte auf zu einer Gesamtsumme je Bereich, ergibt sich<br />

ein Bild, das diese Ausführungen bestätigt (s. Tab. 2.20).

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