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INNOCOPE-Verfahren - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

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LERNEN UND NUTZER/INNENINTEGRATION | 63<br />

– eine Diskussion von Finanzdienstleistungen <strong>für</strong> die Anschaffung von Pedelecs;<br />

– eine allgemeinverständliche Darstellung der Problematik des Klimawandels;<br />

– die Möglichkeit bei EcoClass ein breiteres Spektrum von Verkehrsmitteln und Mobilitätsszenarien<br />

zu berechnen;<br />

– eine Erklärung des Zusammenhangs von Klimaschutz und Pedelec-Entwicklung.<br />

In der dritten Befragung gibt es <strong>für</strong> acht Personen (53,3 %) keinen Bereich, der noch hätte behandelt<br />

werden sollen. Die von den anderen sieben Personen (46,7 %) genannten Defizite unterscheiden<br />

sich stark von denen in der zweiten Interviewrunde. Nur zwei Punkte werden nochmals je<br />

zweimal genannt (mehr Möglichkeiten Pedelecs Probe zu fahren, Erklärung des Zusammenhangs<br />

von Klimaschutz und Pedelec-Entwicklung), ansonsten tauchen drei neue Themen auf (jeweils eine<br />

Nennung):<br />

– Marketingaspekte und Werbekampagne intensiver bearbeiten;<br />

– den Produktionsablauf eines Pedelec kennenlernen;<br />

– zum Fahrradmarkt umfassendere Informationen bekommen.<br />

Bereitschaft an weiteren partizipativen Produktentwicklungen teilzunehmen<br />

Des Weiteren wurden die Konsument/innen danach gefragt, ob sie sich vorstellen können „in Zukunft<br />

an weiteren Workshops dieser Art teilzunehmen?“ (vgl. Frage 27). Bei der zweiten Befragung<br />

beantworten alle 15 Befragten diese Frage mit ja und geben im Einzelnen diese Gründe da<strong>für</strong><br />

an:<br />

– weil es Spaß gemacht hat und man interessante und spannende Dinge erfahren konnte (z.B.<br />

zu Pedelec, Klimaschutz) (12 Nennungen);<br />

– weil die Aufwandsentschädigung in Ordnung war (4 Nennungen);<br />

– weil etwas dabei herausgekommen ist (4 Nennungen);<br />

– weil man Einfluss auf die Produktentwicklung hat (3 Nennungen).<br />

Auch in der dritten Befragung, bei der die Anzahl der Nennungen von 23 auf 19 fällt, würden alle<br />

wieder an einer Workshop-Serie dieser Art teilnehmen, wobei da<strong>für</strong> noch stärker als zuvor der<br />

Spaß-Aspekt (14 Nennungen) eine Rolle spielt. Darüber hinaus weisen vier Personen auf das gute<br />

Verhältnis von Aufwand und Aufwandsentschädigung hin und eine Person betont die Relevanz<br />

partizipativer Produktentwicklung <strong>für</strong> Unternehmen und Nutzer/innen: „Es ist wichtig, dass Entwickler,<br />

die in ihrem Kämmerchen am Computer sitzen, einen Einblick kriegen, wo<strong>für</strong> sich Menschen<br />

draußen interessieren. Das ist <strong>für</strong> die Unternehmen wichtig, weil die dann Produkte in diese Richtung<br />

entwickeln können. Und das ist <strong>für</strong> mich wichtig, weil mir das dann ja auch gefällt“ (Interview<br />

12_3).<br />

Den sieben Personen unter den Befragten mit Marktforschungserfahrung wurde im dritten Gespräch<br />

zusätzlich die Frage nach Unterschieden zwischen Marktforschung und <strong>INNOCOPE</strong> gestellt<br />

(vgl. Frage 28). Alle sehen klare Differenzen zwischen beiden Methoden und sie bringen diese<br />

unter anderem wie folgt zum Ausdruck:

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