INNOCOPE-Verfahren - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
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90 | E. HOFFMANN & W. KONRAD<br />
Tab. 3.8: Grad der Erwartungserfüllung an die Teilnahme an <strong>INNOCOPE</strong> 7<br />
(n = 3; Mehrfachnennungen)<br />
Rang Gründe Nicht<br />
erfüllt<br />
1 Kenntnisse zu Konsument/innenbedürfnissen<br />
gewinnen<br />
2 Ideen <strong>für</strong> Kund/innenansprache<br />
gewinnen<br />
2 Wissen zu Klimawandel/-schutz<br />
erhalten<br />
Eher<br />
nicht<br />
erfüllt<br />
Erfüllt Eher<br />
übererfüllt <br />
Übererfüllt<br />
- - 2 1 - 7<br />
- 1 1 1 - 6<br />
- - 3 - - 6<br />
4 Produktideen erhalten - 1 2 - - 5<br />
5 Markterfolg verbessern - 2 1 - - 4<br />
5 Imageverbesserung erzielen - 2 1 - - 4<br />
Summe/Durchschnitt 0 6 10 2 0 5,3<br />
Punktzahl<br />
In Bezug auf „Wissen zu Klimawandel/-schutz erhalten“ erläutern die Befragten, dass sie einiges<br />
Neues erfahren haben: „Das fand ich sehr gut. Die ganzen Vorträge und vor allen Dingen das Programm<br />
ECOCLASS.“ (Interview 1_2) An dem Workshop, in dem die Ideen <strong>für</strong><br />
Kund/innenansprache entwickelt wurden, hat nur der Designer teilgenommen. Er kommt hier zur<br />
besten Bewertung. Aber auch der Geschäftsführer bewertet die Ideen positiv: „Ich habe mir die<br />
Botschaften angeguckt. Ein paar haben wir <strong>für</strong> uns abgespeichert. Wann die wo mal zum Einsatz<br />
kommen können, das muss man dann sehen.“ (Interview 2_2)<br />
Die Bewertung der übrigen drei Teilnahmegründe liegt zwischen „eher nicht erfüllt“ und „erfüllt“,<br />
wobei mit Verbesserung des Markterfolges bzw. des Image zwei Punkte am schlechtesten abschneiden,<br />
an die ohnehin keine großen Erwartungen gestellt wurden. Die Erwartung „Produktideen<br />
erhalten“, wurde bei dem Teilnehmer „eher nicht erfüllt“, der in der ersten Befragung die geringsten<br />
Erwartungen an diesen Punkt hatte. Zu diesem Punkt erläutern die Befragten, dass die<br />
Ideen zwar gut waren, aber ihnen nichts Neues gebracht haben: „Viele Sachen, die sich die Teilnehmer<br />
vorgestellt hatten, gab es entweder schon oder es ist technisch nicht umsetzbar oder widerspricht<br />
sich mit anderen Sachen. Es hat im Prinzip das bestätigt, was wir auch feststellen.“ (Interview<br />
3_2) Auch in Bezug auf das in den Workshops diskutierte Pedelec geben die Befragten an,<br />
dass die Workshops an dem Prototypen nichts verändert haben: „Zum Schluss kam raus, ein<br />
Elektrofahrrad muss schön sein, einen tiefen Einstieg und eine Transportmöglichkeit haben. Das<br />
Fahrrad, das wir zum Schluss vorgestellt haben, hat diese Funktionen gehabt. Das Fahrrad hatten<br />
wir ja schon.“ (Interview 3_2)<br />
Zu den Punkten Markterfolg und Image verbessern führen die Befragten an, dass da<strong>für</strong> die Reichweite<br />
der Workshops zu gering war und <strong>für</strong> eine Imageverbesserung über die Workshops kommuniziert<br />
und publiziert werden müsse.<br />
Statt nach dem Grad der Erwartungserfüllung zu fragen, wurden die Unternehmensvertreter in der<br />
dritten Befragungsrunde gebeten, <strong>INNOCOPE</strong> hinsichtlich der genannten Aspekte mit Schulnoten<br />
(von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend) zu bewerten (Frage III.20), wobei zusätzlich zwei Aspekte<br />
(Verbesserungsbedarf an Produkten aufdecken“ und „Produkte marktgerechter gestalten“) ergänzt<br />
wurden. Die Ergebnisse sind in 3.9 dargestellt. Der Geschäftsführer und Designer vergeben<br />
nur die Noten Zwei und Drei, mit Durchschnittsnoten von 2,4 (Designer) bzw. 2,6 (Geschäftsführer)<br />
über alle Punkte. Der Produktmanager nutzt das Spektrum von Zwei bis Sechs aus, und kommt insgesamt<br />
zu einer deutlich schlechteren Durchschnittsbewertung von 3,8. Dabei gibt er den Punkten<br />
„Markterfolg verbessern“ (6), „Produkte marktgerechter gestalten“ (6) und „Imageverbesserung