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Schule und Bürgergesellschaft - Landessportverband Baden ...

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Fachtagung <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Bürgergesellschaft</strong>, Mai 2006, Stuttgart<br />

Schulfächern den Anschluss <strong>und</strong><br />

sind durch Zurückstellung <strong>und</strong><br />

Wiederholung überaltert<br />

• Fehlende Hilfe im Elternhaus aufgr<strong>und</strong><br />

von Sprachdefiziten<br />

<strong>und</strong>/oder Berufstätigkeit<br />

• Fehlendes positives Sprachvorbild;<br />

Folge: Deutsch <strong>und</strong> Muttersprache<br />

werden retardiert erlernt<br />

• Gefahr einer neuen Form der<br />

Sprachlosigkeit<br />

• Die Erfahrung im AAK zeigt, dass<br />

Hausaufgabenbetreuung allein<br />

nicht ausreicht, um die schwierige<br />

Situation der Migrantenkinder aufzufangen<br />

• Das noch intensivere <strong>und</strong> weiterreichende<br />

Angebot für Migrantenkinder<br />

zur Unterstützung ihrer<br />

sprachlichen <strong>und</strong> sozialen Entwicklung<br />

ist nachweislich erfolgsversprechend<br />

<strong>und</strong> erhöht den <strong>Schule</strong>rfolg<br />

in die Integrationschancen gerade<br />

auch im Hinblick auf den Einstieg<br />

ins Berufsleben.<br />

Ziele<br />

• Sprachförderung<br />

• der Erwerb von gr<strong>und</strong>legenden<br />

Fähigkeiten (Schlüsselqualifikationen),<br />

die zur Verbesserung der<br />

schulischen <strong>und</strong> späteren Ausbildung<br />

<strong>und</strong> Berufsfähigkeit der jungen<br />

Migranten erforderlich sind<br />

• die Unterstützung bei der Ausbildung<br />

einer stabilen Identität innerhalb<br />

der Gesellschaft<br />

• die Förderung der sozialen Kompetenz<br />

<strong>und</strong> der Entwicklung tragfähiger<br />

Beziehungen<br />

• die Kooperation <strong>und</strong> Koordination<br />

zwischen den Bewohnern der Ost<strong>und</strong><br />

Kernstadt, insbesondere für<br />

die 6 – 12jährigen Kinder aller Nationalitäten<br />

• die Vernetzung mit bestehenden<br />

Angeboten, insbesondere der Jugendsozialarbeit<br />

<strong>und</strong> der örtlichen<br />

Jugendarbeit, der <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong><br />

durch regionale Planungsgruppenführen<br />

dazu, dass sich<br />

79<br />

die Zukunftschancen der jungen<br />

Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten unter<br />

Berücksichtigung ihrer alters-<br />

<strong>und</strong> geschlechtsspezifischen<br />

Besonderheiten verbessern.<br />

•<br />

Umsetzung<br />

Projekte mit Schwerpunkt Sprachförderung,<br />

z.B. Vorlesegruppen,<br />

Radiogruppe<br />

• Kinderkonferenzen mit dem Ziel<br />

der Absprache, Festlegung <strong>und</strong><br />

Durchsetzung klarer Regeln<br />

• Eintritt, der durch im Hausaufgabenbereich<br />

gesammelte Punkte<br />

„bezahlt“ wird<br />

• Projekte, die die Attraktivität des<br />

Kinderhauses <strong>und</strong> damit die Motivation<br />

für die gründliche Erledigung<br />

der Hausaufgaben erhöhen, z. B.<br />

Schwimmen, Sport, Tischtennisturniere,<br />

Ausflüge, Computerkurs,<br />

Discos, Kochen<br />

• Umgehende Aufarbeitung von aktuellen<br />

Aggressionen, Auseinandersetzungen<br />

<strong>und</strong> Konflikten durch<br />

Gespräche <strong>und</strong> Vermittlung zwischen<br />

allen Beteiligten<br />

• Präventive Maßnahmen bei sich<br />

abzeichnenden Konflikten zwischen<br />

Gruppen <strong>und</strong> einzelnen Kindern<br />

durch rechtzeitiges Thematisieren,<br />

Aufzeigen von konstruktiven<br />

Lösungswegen. Die Kinder<br />

sollen lernen, anständig <strong>und</strong> respektvoll<br />

miteinander umzugehen<br />

• Einbindung in das soziale Geschehen<br />

des Stadtteils, z.B. durch Teilnahme<br />

an Besprechungen der Koordinierungsgruppe<br />

im Sozialraum<br />

Mitte/Ost <strong>und</strong> der Regionalen Planungsgruppe

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