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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Schlussbericht Seite 103<br />

5.4.2 Netzbezogene Bewertung<br />

Im Revier wurden insgesamt 40 Häfen – bzw. Anlegestellen <strong>für</strong> die Sportbootschifffahrt registriert.<br />

Zahlreiche kleine und flache Anglerhäfen konnten dabei mit in die Untersuchung integriert<br />

werden. Wie bereits erläutert k<strong>an</strong>n diesbezüglich jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />

erhoben werden. Zurückzuführen ist diese Unsicherheit insbeson<strong>der</strong>e auf die außerordentlich<br />

große Zahl <strong>an</strong> illegalen Liegeplätzen inmitten <strong>der</strong> ausgedehnten Schilfgürtel <strong>der</strong><br />

Rügenschen Boddenbereiche. Zudem wurden Bojen- und Dalbenliegeplätze außerhalb von<br />

Häfen, wie sie sich bspw. in großem Umf<strong>an</strong>g auf <strong>der</strong> Insel Umm<strong>an</strong>z befinden (u.a. Suhrendorf,<br />

Waase) nicht mitgezählt.<br />

Wie die nachfolgende Tabelle 47 zeigt, sind die seeseitigen Dist<strong>an</strong>zen zwischen den wichtigsten<br />

Häfen des Reviers sehr unterschiedlich. Vor allem ist das Hafennetz entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />

nördlichen und östlichen Außenküste Rügens immer noch sehr grobmaschig. Wie bereits erläutert,<br />

sind die Netzlücken zwischen Sassnitz in Richtung Halbinsel Mönchgut (22 sm) sowie<br />

zwischen Hiddensee / Schaprode und Lohme (26 sm) immer noch zu groß, um Gastseglern<br />

eine sichere Alternative zur Sunddurchfahrt zu bieten.<br />

Tabelle 47: Seeseitige Entfernungen zwischen ausgewählten Häfen im Revier<br />

Barhöft Stralsund<br />

Vitte<br />

Neuendorf <br />

Schaprode<br />

Wiek<br />

Ralswiek<br />

Glowe Lohme Sassnitz<br />

Barhöft - 8 16 14 14 22 31 33 34 41<br />

Stralsund 8 - 16 14 14 22 32 42 43 48<br />

Vitte 16 16 - 4 5 9 19 25 26 33<br />

Neuendorf 14 14 4 - 3 11 19 27 28 35<br />

Schaprode 14 14 5 3 - 11 20 27 28 35<br />

Wiek 22 22 9 11 11 - 20 37 38 38<br />

Ralswiek 32 32 19 19 20 20 - 48 49 49<br />

Glowe 33 42 25 27 27 37 48 - 5 13<br />

Lohme 34 43 26 28 28 35 41 5 - 8<br />

Sassnitz 41 49 34 36 36 38 49 13 8 -<br />

Quelle: Peters (Entfernungstabellen <strong>für</strong> die Ostsee; 2001)<br />

5.4.3 St<strong>an</strong>dortbezogene Bewertung<br />

Erreichbarkeit<br />

L<strong>an</strong>dseitige Erreichbarkeit<br />

Abgesehen von den wenigen Hafenst<strong>an</strong>dorten auf dem Festl<strong>an</strong>d befinden sich alle Häfen<br />

des Reviers in Insellage. Sie sind folglich entwe<strong>der</strong> nur über den Rügendamm o<strong>der</strong> die Fähre<br />

Stahlbrode-Glewitz zu erreichen. Im Falle von Hiddensee sogar lediglich per Passagierfähre<br />

aus Richtung Stralsund o<strong>der</strong> Schaprode. Daraus resultierend ist die l<strong>an</strong>dseitige Anbindung<br />

<strong>der</strong> meisten Revierhäfen <strong>an</strong> das überregionale Straßennetz unzureichend. Sogar <strong>der</strong><br />

noch am besten zu erreichende St<strong>an</strong>dort Stralsund ist gegenwärtig noch nicht <strong>an</strong> das Autobahnnetz<br />

<strong>an</strong>gebunden. Mit zunehmen<strong>der</strong> Entfernung von Stralsund verschlechtert sich die

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