Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen
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Zusammenfassung Seite IX<br />
Verfügbare Statistiken geben nur einen unvollständigen Anhaltspunkt <strong>für</strong> die bisherige Entwicklung<br />
und müssen daher vielfach durch Schätzungen ergänzt werden, die sich auf Erfahrungen<br />
von Marktkennern und punktuelle Erhebungen stützen. Die tatsächliche Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Gästezahlen nach Herkunft wird statistisch nicht hinreichend erfasst.<br />
Bis 2015 wird ein zusätzlicher Bedarf <strong>an</strong> 3.100 Dauerliegeplätzen prognostiziert, <strong>der</strong> sich wie<br />
folgt auf die Reviere aufteilt:<br />
Bedarf <strong>an</strong> Dauerliegeplätzen in Mecklenburg-Vorpommern nach Revieren 2015<br />
Gesamt Wismarbucht<br />
bis<br />
Rostock/<br />
Warnemünde<br />
Fischl<strong>an</strong>d-<br />
Darß/<br />
Zingst (östlichMeiningenbrücke)<br />
Nördliches<br />
und östlichesRügen,Hiddensee,<br />
nördlicher<br />
Strelasund<br />
Südlicher Achterwas-<br />
Strelasund ser und<br />
und PeeGreifswal<strong>der</strong><br />
Bodden<br />
nestrom<br />
Stettiner<br />
Haff<br />
Liegeplätze insgesamt 2003<br />
Gesamt 12.717* 2.969 387 2.786 2.960 2.265 1.350<br />
darunter <strong>für</strong> Gastlieger<br />
Dauerliegeplätze 2003<br />
4.516 1.217 100 956 737 908 598<br />
Gesamt 8.201 1.752 287 1.830 2.223 1.357 752<br />
Nachfrage nach Dauerliegeplätzen in 2015<br />
Gesamt 11.307 2.623 395 2.508 3.002 1.802 977<br />
Zusätzliche Nachfrage nach Dauerliegeplätzen bis 2015 gegenüber 2003<br />
Gesamt 3.106 871 108 678 779 445 225<br />
* entspricht den Gesamtliegeplätzen von rd. 14.500 abzgl. <strong>der</strong> Liegeplätze westlich <strong>der</strong> Meiningenbrücke<br />
Diese Prognose ist <strong>an</strong>gebotsabhängig, d.h.: wird das Angebot in Mecklenburg-Vorpommern<br />
nicht entsprechend verbessert, fällt die Nachfrage geringer aus.<br />
Die zukünftige Nachfrage nach Gastliegeplätzen wurde modellhaft in Abhängigkeit von <strong>der</strong><br />
relativen Attraktivität <strong>der</strong> mecklenburg-vorpommerschen Küste im Vergleich mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Regionen<br />
<strong>der</strong> Ostsee ermittelt. Ziel war es, zu schätzen, welche Besucherströme <strong>für</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />
bei einer Verbesserung des Hafennetzes hinzuzugewinnen wären. Diese<br />
Modellierung k<strong>an</strong>n nur einen Anhaltspunkt liefern, da sie sich (<strong>für</strong> Deutschl<strong>an</strong>d) auf m<strong>an</strong>gelhafte<br />
Statistiken über Herkunft, Aufenthaltsdauer etc. <strong>der</strong> Gäste stützen muss. So mussten<br />
bereits die heutigen Besucherströme geschätzt werden, was eine statistisch belegbare<br />
Prognoserechnung erschwerte. Allerdings konnte eine Vielzahl von durch Erhebungen von<br />
PLANCO ermittelten Daten in die Berechnungen einfließen, die durch Expertengespräche<br />
ergänzt wurden. Damit sind die Prognosen eine Verbindung aus verfügbaren Daten mit Erfahrungen<br />
und Einschätzungen <strong>der</strong> Gutachter. Sie liefern eine brauchbare Basis <strong>für</strong> die Pl<strong>an</strong>ungskonzeption.<br />
Um in Zukunft bessere Grundlagen <strong>für</strong> die Pl<strong>an</strong>ung zu haben, sollte zumindest öffentlichen<br />
o<strong>der</strong> öffentlich geför<strong>der</strong>ten Häfen das Führen bestimmter Statistiken auferlegt werden.<br />
Wird das Angebot deutlich verbessert, ergibt sich bis zum Jahre 2015 ein Zusatzbedarf von<br />
etwa 7.400 Gastliegeplätzen.