Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen
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Schlussbericht Seite 29<br />
Hierzu wird das relev<strong>an</strong>te Wettbewerbsgebiet in Teilregionen unterglie<strong>der</strong>t (vgl. dazu auch<br />
Abbildung 2 auf Seite 33).<br />
Die Bootsbewegungen zwischen den Teilregionen wurden von PLANCO auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
folgen<strong>der</strong> Informationen <strong>für</strong> die Jahre 1995 und 2003 geschätzt:<br />
• Statistiken <strong>der</strong> Häfen über die Anzahl <strong>der</strong> Bootsübernachtungen nach Jahreszeit und<br />
(zum Teil) Herkunft <strong>der</strong> Gäste.<br />
• Schätzung <strong>der</strong> gesamten ausgehenden Bootsübernachtungen je Region (einschl. Übernachtungen<br />
in <strong>der</strong> eigenen Regionen, aber nicht im eigenen Dauerliegeplatz) aufgrund<br />
verschiedener Befragungen von Bootstouristen durch PLANCO. 4<br />
• Dänische Daten über die regionale Struktur <strong>der</strong> Gastübernachtungen in dänischen Häfen.<br />
• Erhebungen über den Liegeplatzbest<strong>an</strong>d in Schleswig-Holstein durch die Wasserschutzpolizei<br />
Schleswig-Holstein.<br />
• Einschätzung <strong>der</strong> Gutachter auf Basis von Gesprächen mit Wassersportlern, Hafenbetreibern<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fachleuten des Wassersports.<br />
Tabelle 16: Reviereinteilung <strong>für</strong> die Schätzung <strong>der</strong> Besucherströme<br />
L<strong>an</strong>d Region/ Revier<br />
Schweden (1) Schweden (aufgrund fehlen<strong>der</strong> Detaildaten nicht unterteilt)<br />
Dänemark<br />
(2) Seel<strong>an</strong>d (3) Fünen<br />
(4) Storström (5) Süd-Jütl<strong>an</strong>d<br />
(6) Bornholm (7) Nord-Jütl<strong>an</strong>d<br />
Schleswig-Holstein (8) Schleswig-Holstein östlich Fehmarnsundbrücke<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
(10) Wismarbucht - Rostock – Warnemünde<br />
(9) Schleswig-Holstein westlich Fehmarnsundbrücke<br />
(11) Südlicher Strelasund – Greifswal<strong>der</strong><br />
Bodden<br />
(12) Fischl<strong>an</strong>d-Darß-Zingst (13) Achterwasser – Peenestrom<br />
(14) Nördliches und östliches Rügen - Hiddensee<br />
- nördlicher Strelasund<br />
(15) Stettiner Haff<br />
31.3..1 Hafenkapazitäten und Auslastung in Dänemark, Schleswig-Holstein und<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Einen Anhaltspunkt über die Wettbewerbsfähigkeit (bzw. die Bewertung <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong><br />
Segelreviere durch die Wassersportler) und somit auch über das Routenverhalten gibt die<br />
Zahl <strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen Liegeplätze und <strong>der</strong>en Auslastung.<br />
Etwa 43% <strong>der</strong> Liegeplätze <strong>der</strong> südlichen Ostsee liegen in Deutschl<strong>an</strong>d. Dänemark, <strong>der</strong><br />
Hauptkonkurrent, verfügt über mehr Liegeplätze als Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein<br />
zusammen. In Deutschl<strong>an</strong>d übertrifft Schleswig-Holstein mit rund 20.000 Liegeplätzen<br />
immer noch Mecklenburg-Vorpommern mit 14.500. Auch wenn die Anzahl <strong>der</strong> Lie-<br />
4 Befragung von ca. 150 Wassersportlern im Raum Rostock und Lübeck in 2002; Befragung von ca. 100 Wassersportlern<br />
im Raum Wismar in 2003; persönliche Interviews mit ca. 30 Wassersportlern auf Rügen in 2001.