Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen
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Seite 40 <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportboothäfen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste Mecklenburg-Vorpommerns<br />
Auch die Wismarbucht, die durch die gepl<strong>an</strong>ten Maßnahmen deutlich <strong>an</strong> Vielfalt gewinnen<br />
wird, verzeichnet deutliche Übernachtungszuwächse - hier vor allem aus Schleswig-Holstein.<br />
Dies ist nicht erstaunlich, da die verbesserte Attraktivität nun auch die etwas längere Anfahrt<br />
kompensiert. Geografisch bietet sich die Wismarbucht <strong>für</strong> schleswig-holsteinische Gäste<br />
auch als Wochenendrevier <strong>an</strong>.<br />
Viele Segler werden demnach nach Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahmen z.B. aus Schleswig-<br />
Holstein nicht mehr nach Dänemark, son<strong>der</strong>n nach Mecklenburg-Vorpommern fahren. An<strong>der</strong>e<br />
werden weiterhin z.B. aus Schleswig-Holstein nach Rügen fahren, aber ihre Etappen nicht<br />
entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> dänischen Küste, son<strong>der</strong>n entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> mecklenburg-vorpommerischen Küste<br />
wählen. Mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Worten: Die größere Entfernung vom Quellgebiet wird nun durch einen<br />
attraktiveren (weil sichereren und vielfältigeren) Weg, ein attraktiveres Ziel mit mehr Auswahl<br />
und kürzeren Tagesetappen und eine insgesamt aufgewertete Hafeninfrastruktur kompensiert.<br />
Tabelle 20: Bootsübernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern nach Herkunft<br />
2015 (z.T. gerundet)<br />
von: �<br />
nach: �<br />
Summe Wismarbucht<br />
- Rostock<br />
- Warnemünde<br />
Fischl<strong>an</strong>d-<br />
Darß-Zingst<br />
(nur Darßer<br />
Ort)<br />
Nördliches<br />
und östliches<br />
Rügen<br />
- Hiddensee<br />
- nördlicher<br />
Strelasund<br />
Südlicher<br />
Strelasund -<br />
Greifswal<strong>der</strong><br />
Bodden<br />
Achterwasser<br />
- Peenestrom<br />
Stettiner<br />
Haff<br />
Schleswig-Holstein-West 76.113 40.000 2.613 14.000 6.000 10.000 3.500<br />
Schleswig-Holstein-Ost 167.288 95.000 3.988 30.300 15.000 16.000 7.000<br />
Dänemark und Südschweden<br />
116.350<br />
10.000 2.750 50.600 35.000 17.000 1.000<br />
Mecklenburg-Vorpommern 319.650 30.000 1.650 100.000 90.000 60.000 38.000<br />
SUMME 679.401 175.000 11.001 194.900 146.000 103.000 49.500<br />
Quelle: eigene Modellrechnung<br />
Tabelle 21: Verän<strong>der</strong>ung <strong>an</strong> Bootsübernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern<br />
2003 - 2015 nach Herkunft (z.T. gerundet)<br />
von: �<br />
nach: �<br />
Summe Wismarbucht<br />
- Rostock<br />
- Warnemünde<br />
Fischl<strong>an</strong>d-<br />
Darß-Zingst<br />
(nur Darßer<br />
Ort)<br />
Nördliches<br />
und östliches<br />
Rügen<br />
- Hiddensee<br />
- nördlicher<br />
Strelasund<br />
Südlicher<br />
Strelasund -<br />
Greifswal<strong>der</strong><br />
Bodden<br />
Achterwasser<br />
- Peenestrom<br />
Stettiner<br />
Haff<br />
Schleswig-Holstein-West 34.334 19.600 1.663 7.840 1.286 3.525 420<br />
Schleswig-Holstein-Ost 73.958 47.000 2.538 17.100 4.786 1.914 620<br />
Dänemark und Südschweden<br />
48.600<br />
5.200 1.750 28.600 8.286 4.314 450<br />
Mecklenburg-Vorpommern 157.650 6.000 1.050 62.600 50.714 19.286 18.000<br />
SUMME 314.542 77.800 7.001 116.140 65.072 29.039 19.490<br />
Quelle: eigene Modellrechnung<br />
3.3.4 Liegeplatzbedarf bis 2015<br />
Die ermittelte Zahl <strong>an</strong> Bootsübernachtungen muss in einen Liegeplatzbedarf je Revier umgerechnet<br />
werden. Der Liegeplatzbedarf wird <strong>für</strong> jede Region <strong>der</strong> heutigen Kapazität gegen-