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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Seite 6 <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportboothäfen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste Mecklenburg-Vorpommerns<br />

• Häfen <strong>für</strong> die Berufsschifffahrt, die von Sportbooten mitgenutzt werden können,<br />

• Nothäfen, die nur in Ausnahmefällen von Sportbooten <strong>an</strong>gelaufen werden dürfen.<br />

Nothäfen dienen auch als St<strong>an</strong>dorte <strong>für</strong> den Seenotrettungsdienst. Er wird <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste<br />

Mecklenburg-Vorpommerns wie <strong>an</strong> den übrigen Küstenabschnitten <strong>der</strong> deutschen Nord- und<br />

Ostseeküste von <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) durchgeführt.<br />

Insgesamt wurden hier<strong>für</strong> sechzehn Seenotrettungsstationen eingerichtet.<br />

Die St<strong>an</strong>dorte <strong>der</strong> Seenotkreuzer sind gleichmäßig über die gesamte Küste verteilt. Sie liegen<br />

<strong>an</strong> stark befahrenen und nautisch schwierigen Küstenabschnitten und haben eine herausragende<br />

Bedeutung <strong>für</strong> die Sicherheit nicht nur <strong>der</strong> Wassersportler son<strong>der</strong>n auch <strong>für</strong> die<br />

Berufsschifffahrt, einschließlich <strong>der</strong> Fähr- und sonstigen Passagierschifffahrt. Die DGzRS-<br />

Rettungskreuzer sind ständig besetzt und einsatzbereit, hören rund um die Uhr die Notrufkänale<br />

des Sprechfunks (UKW, Grenzwelle) ab und stehen in Kontakt mit den SAR-<br />

Hubschraubern 1 und Suchflugzeugen.<br />

Eine Übersicht über die St<strong>an</strong>dorte <strong>der</strong> DGzRS-Schiffe gibt die nachfolgende Karte.<br />

Abbildung 1: Übersicht St<strong>an</strong>dorte DGzRS<br />

Quelle: www.dgzrs.de<br />

2.1.5 Bauliche Form <strong>der</strong> Anlagen<br />

Die Art <strong>der</strong> Schutzvorkehrung sowie die Anordnung <strong>der</strong> Liegeplätze sind die beiden wichtigsten<br />

baulichen Unterscheidungskriterien zwischen den einzelnen Wassersport<strong>an</strong>lagen. Häfen<br />

die durch Molen o<strong>der</strong> Dammschüttungen geschützt sind, bieten einen viel umfassen<strong>der</strong>en<br />

Schutz als ungeschützte o<strong>der</strong> lediglich mit kleinen Wellenbrechern ausgestattete Häfen. An<br />

<strong>der</strong> Außenküste ist ein entsprechen<strong>der</strong> Schutz unabdingbar. Auch <strong>an</strong> <strong>der</strong> Binnenküste ist er<br />

unverzichtbar, wenn die Anlage durch Dauerlieger genutzt werden soll. Lediglich Vereins<strong>an</strong>lagen<br />

können ohne einen solchen Schutz auskommen, sofern die Boote regelmäßig <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d<br />

gelagert werden. Auch reine Gastlieger<strong>an</strong>lagen können im Einzelfall ohne einen <strong>der</strong>artigen<br />

Schutz auskommen, wenn sie in einer relativ gut geschützten Bucht liegen o<strong>der</strong> bei schlechtem<br />

Wetter die Möglichkeit besteht, in eine nahe gelegene besser geschützte Anlage auszuweichen.<br />

1 SAR = Search <strong>an</strong>d Rescue (Suche und Rettung)

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