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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Seite XII <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportboothäfen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Schutzzielen <strong>der</strong> Vorbehaltsgebiete <strong>für</strong> Naturschutz und L<strong>an</strong>dschaftspflege entgegensteht,<br />

so ist diese nicht zuzulassen.<br />

8. Eine Vielzahl kleiner Anlagen ist zugunsten einer räumlichen Bündelung zu vermeiden.<br />

9. Richtwerte <strong>für</strong> die Größe von Sportboot<strong>an</strong>lagen können nicht formuliert werden. Sie<br />

sind einerseits <strong>an</strong> den regionalen und lokalen Verhältnissen zu orientieren. An<strong>der</strong>erseits<br />

müssen generell Fragen des Bedarfs sowie <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit berücksichtigt<br />

werden.<br />

Weitere Kriterien <strong>für</strong> die Beurteilung von Hafenst<strong>an</strong>dorten:<br />

1. Nautische Kriterien (Seeseitige Erreichbarkeit von Hafen und Revier, Schutzfunktion<br />

des Hafens, Attraktivität des Segelreviers).<br />

2. Raumordnerische Kriterien (Lage des Hafens im regionalen und überregionalen Hafennetz,<br />

Schließung von Netzlücken und Vergrößerung <strong>der</strong> Hafennetzvielfalt, l<strong>an</strong>dseitige<br />

Erreichbarkeit <strong>für</strong> die Bevölkerung <strong>der</strong> größeren Küstenstädte in MV und aus den<br />

Ballungszentren im Hinterl<strong>an</strong>d (Berlin, Hamburg),touristische Attraktivität des Hafenst<strong>an</strong>dorts).<br />

3. Ökonomische Kriterien (Voraussetzungen <strong>für</strong> einen wirtschaftlichen Hafenbetrieb: Anzahl<br />

<strong>der</strong> Liegeplätze, Ver- und Entsorgungseinrichtungen, technische und <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Dienstleistungen, Voraussetzungen <strong>für</strong> einen Investor).<br />

4. Naturschutzfachliche Kriterien (Verträglichkeit mit dem Naturschutz und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Nutzungen).<br />

4.3 Prioritäten aus netzbezogener Sicht<br />

Die Schließung <strong>der</strong> Netzlücken hat <strong>für</strong> die Verbesserung des Hafennetzes entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Ostseeküste<br />

Mecklenburg-Vorpommerns hohe Priorität. Bevor die vorliegenden Pl<strong>an</strong>ungen im<br />

Einzelnen beleuchtet wurden, wurde unabhängig von den aktuellen Pl<strong>an</strong>ungen geprüft, <strong>an</strong><br />

welchen St<strong>an</strong>dorten bzw. Küstenabschnitten das Hafennetz verdichtet werden sollte.<br />

In <strong>der</strong> nachfolgenden Tabelle sind die Küstenabschnitte aufgeführt, in denen das Hafennetz<br />

noch zu grobmaschig ist. D<strong>an</strong>eben wird unabhängig von aktuellen Pl<strong>an</strong>ungen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Realisierbarkeit<br />

aus netzbezogener Sicht dargestellt, wo ein Lückenschluss wünschenswert wäre.<br />

Auch wenn es sich dabei um eine netzbezogene Analyse h<strong>an</strong>delt, wurde darauf geachtet,<br />

dass die dargestellten St<strong>an</strong>dorte gemäß den Pl<strong>an</strong>ungsleitsätzen nach Möglichkeit ortseingebunden<br />

sind und eine gute Mischung aus günstiger Netzlage, guter l<strong>an</strong>d- und seeseitiger Erreichbarkeit<br />

sowie hoher l<strong>an</strong>dseitiger touristischer Attraktivität erreicht wird. Darüber hinaus<br />

wurden nur St<strong>an</strong>dorte berücksichtigt, die aus naturschutzfachlicher Sicht als geeignet erscheinen.<br />

Dies schließt nicht aus, dass eine detaillierte Prüfung auf natur- und o<strong>der</strong> küstenschutzfachliche<br />

Beschränkungen <strong>der</strong> Genehmigungsfähigkeit stoßen k<strong>an</strong>n.

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