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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Seite VIII <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportboothäfen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste Mecklenburg-Vorpommerns<br />

einzige sichere Anlaufmöglichkeit <strong>für</strong> Sportboote <strong>an</strong> einem rund 60 Seemeilen l<strong>an</strong>gen ungeschützten<br />

Küstenabschnitt. Gleichzeitig ist er auch St<strong>an</strong>dort eines DGzRS-Seenot-Rettungskreuzers,<br />

<strong>der</strong> <strong>für</strong> die Sicherheit des gesamten Schiffsverkehrs (auch Fracht- und Passagierverkehr)<br />

in diesem Küstengebiet zuständig ist.<br />

3.5 Ausstattungsbezogene Bewertung<br />

Hinsichtlich ihres Service<strong>an</strong>gebots <strong>für</strong> Reparaturen (Werften, Segelmacher), Winterlagermöglichkeiten,<br />

technische Ver- und Entsorgung u.ä., lassen sich die Häfen immer noch nicht<br />

mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Segelrevieren, z.B. in Schleswig-Holstein o<strong>der</strong> in Dänemark, vergleichen. Jedoch<br />

hat sich die Situation beson<strong>der</strong>s im s<strong>an</strong>itären aber auch technischen Bereich deutlich<br />

verbessert.<br />

Beson<strong>der</strong>s gut ausgestattete Hafenst<strong>an</strong>dorte sind vor allem die meisten Wassersport<strong>an</strong>lagen<br />

<strong>der</strong> Klasse B – Basishafen <strong>für</strong> überregionale Dauerlieger (v.a. Lauterbach, Neuhof, Citymarina<br />

Stralsund, Kühlungsborn, Barth, Kröslin, Greifswald, Wismar).<br />

Gut ausgestattete Häfen <strong>für</strong> Gastlieger finden sich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Außenküste neben den gen<strong>an</strong>nten<br />

Basishäfen auch in Glowe, Lohme, Ueckermünde, Greifswald Wiek, auf Hiddensee, in Wismar<br />

sowie Rostock. Darüber hinaus gibt es vor allem in den Binnenbereichen viele im Rahmen<br />

des För<strong>der</strong>programms <strong>für</strong> Wasserw<strong>an</strong><strong>der</strong>rastplätze mo<strong>der</strong>nisierte und ausgebaute<br />

Wassersport<strong>an</strong>lagen, so im Revier Fischl<strong>an</strong>d-Darß-Zingst (z.B. Prerow, Wieck, Zingst) sowie<br />

auf Rügen in Breege o<strong>der</strong> Ralswiek. Ähnliches gilt <strong>für</strong> eine Reihe <strong>an</strong><strong>der</strong>er Häfen in den übrigen<br />

Revieren.<br />

4. PLANUNGSKONZEPTION<br />

4.1 Zukünftige Bedarfsentwicklung<br />

Mecklenburg-Vorpommern hat in den verg<strong>an</strong>genen Jahren erhebliche Fortschritte in <strong>der</strong><br />

Ausschöpfung <strong>der</strong> Marktpotenziale im Sportboottourismus und <strong>der</strong> damit verbundenen wirtschaftlichen<br />

Nutzen gemacht. Dennoch sind diese Potenziale auch heute noch nicht voll<br />

ausgeschöpft.<br />

Ansatzpunkte <strong>für</strong> Markt<strong>an</strong>teilsverbesserungen sind weiterhin:<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> Ausstattung und des Services in den Häfen;<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> Anzahl von Dauerliegeplätzen <strong>für</strong> überregionale Gäste;<br />

• eine weitere Erhöhung <strong>der</strong> Dichte des Hafennetzes, insbeson<strong>der</strong>e <strong>an</strong> <strong>der</strong> östlicheren<br />

Ostseeküste (vor allem auf dem Abschnitt zwischen Warnemünde – Darßer Ort –<br />

Barhöft).<br />

Aber nicht nur <strong>der</strong> Bedarf <strong>an</strong> Gastliegeplätzen än<strong>der</strong>t sich und k<strong>an</strong>n durch Angebotsverbesserungen<br />

gesteigert werden. Gleiches gilt <strong>für</strong> Dauerliegeplätze. Deren potenzielles Wachstum<br />

speist sich aus zwei Quellen: zunehmenden Bootsbesatz (aufgrund des weiterhin bestehenden<br />

Nachholbedarfs insbeson<strong>der</strong>e in Mecklenburg-Vorpommern selbst) und Verlegung<br />

von Booten Hamburger, Berliner o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>er auswärtiger Eigner in Häfen Mecklenburg-<br />

Vorpommerns.

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