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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Schlussbericht Seite 23<br />

3.2.2 Überprüfung <strong>der</strong> Bedarfsschätzung 1994-2005 aus dem Jahre 1996<br />

Im ersten <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> des L<strong>an</strong>des Mecklenburg-Vorpommern <strong>für</strong> Wassersport<strong>an</strong>lagen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ostseeküste 2 wurde die Nachfrage nach Dauerliegeplätzen bis zum Jahr 2005 geschätzt.<br />

Ausgehend von einem damaligen Best<strong>an</strong>d von 6.800 Liegeplätzen ergab sich ein<br />

erwarteter Zuwachs von +7.100 Liegeplätzen auf d<strong>an</strong>n rund 13.900.<br />

Der Liegeplatzbest<strong>an</strong>d wurde <strong>für</strong> das Jahr 2003 mit rund 14.500 ermittelt. Hierin sind ca.<br />

2.500 Vereinsliegeplätze enthalten, die in dem <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> aus 1996 nicht berücksichtigt<br />

worden waren. Die mit <strong>der</strong> damaligen Prognose vergleichbare Best<strong>an</strong>dszahl 2003 liegt<br />

somit bei 12.000 - knapp 2.000 unter dem damaligen Erwartungswert <strong>für</strong> 2005. Damit dürfte<br />

<strong>der</strong> Prognosewert aus 1996 <strong>für</strong> 2005 voraussichtlich nicht g<strong>an</strong>z erreicht werden. Die erwartete<br />

Dynamik wurde aber im Wesentlichen richtig eingeschätzt.<br />

Ein weiterer Bedarf von etwa 2.000 Liegeplätzen wurde in <strong>der</strong> Prognose aus 1996 zur Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> folgenden Faktoren erwartet:<br />

• Ersatz bestehen<strong>der</strong> Liegeplätze, die <strong>an</strong>gesichts des Trends zu wachsenden Bootsgrößen<br />

nicht mehr bedarfsgerecht sind (insb. in Vereinshäfen);<br />

• Kapazitätsreserve <strong>für</strong> Gastlieger;<br />

• Bedarf <strong>an</strong> Liegeplätzen <strong>für</strong> Motor- und Charterboote.<br />

Auf den Liegeplatzbedarf <strong>für</strong> Gastlieger wird geson<strong>der</strong>t eingeg<strong>an</strong>gen (Kapitel 3.3). Der Ersatzbedarf<br />

<strong>für</strong> wachsende Bootsgrößen wird in den folgenden Schätzungen berücksichtigt,<br />

wird sich aber <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> schwachen wirtschaftlichen Entwicklung <strong>der</strong> letzten Jahre verzögern.<br />

3.2.3 Nachfrageentwicklung bis 2015<br />

Die Nachfrage nach Dauerliegeplätzen in Mecklenburg-Vorpommern wird aus mehreren<br />

Gründen zunehmen:<br />

• Zunehmen<strong>der</strong> Bootsbest<strong>an</strong>d <strong>der</strong> mecklenburg-vorpommersche Bevölkerung (in Abhängigkeit<br />

von einer positiven Wirtschaftsentwicklung);<br />

• Fortgesetzter Attraktivitätsgewinn Mecklenburg-Vorpommerns <strong>für</strong> Dauerlieger aus Berlin,<br />

Hamburg und Schleswig-Holstein aufgrund von Angebotsverbesserungen sowie Verbesserungen<br />

<strong>der</strong> Erreichbarkeit (insb. A20, Rügen<strong>an</strong>bindung).<br />

Dies wird im Folgenden erläutert.<br />

Nachfragekomponenten<br />

Die Prognose unterscheidet zwischen Liegeplätzen von Vereinen und solchen <strong>an</strong><strong>der</strong>er Dauerlieger,<br />

da dies <strong>für</strong> die Pl<strong>an</strong>ung bedeutsam ist. Bei den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Dauerliegern wird nach<br />

Herkunftsregionen unterschieden, <strong>für</strong> die jeweils (revierspezifisch) unterschiedliche Entwick-<br />

2 Ministerium <strong>für</strong> Bau, L<strong>an</strong>desentwicklung und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern: <strong>St<strong>an</strong>dortkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportboothäfen</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns, Schwerin Juli 1996

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