Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen
Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen
Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Schlussbericht Seite 37<br />
Tabelle 19: Bootsübernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern nach Herkunft<br />
<strong>der</strong> Gäste 2003<br />
Zielgebiet<br />
Quellgebiet<br />
Schleswig-Holstein-<br />
West<br />
Schleswig-Holstein-<br />
Ost<br />
Dänemark und<br />
Südschweden<br />
BÜ durch Boote<br />
aus Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Wismarbucht -<br />
Rostock -<br />
Warnemünde<br />
Fischl<strong>an</strong>d-<br />
Darß-Zingst<br />
(nur Darßer<br />
Ort)<br />
Nördliches und<br />
östliches Rügen<br />
- Hiddensee<br />
- nördlicher<br />
Strelasund<br />
Südlicher Strelasund<br />
-<br />
Greifswal<strong>der</strong><br />
Bodden<br />
Achterwasser -<br />
Peenestrom<br />
Stettiner Haff<br />
20.400 950 6.160 4.714 6.475 3.080<br />
48.000 1.450 13.200 10.214 14.086 6.380<br />
4.800 1.000 22.000 26.714 12.686 550<br />
24.000 600 37.400 39.286 40.714 20.000<br />
SUMME 97.200 4.000 78.760 80.929 73.961 30.010<br />
Quelle: eigene Modellsimulation; Eine Bootsübernachtung entspricht einer Übernachtung eines Bootes in einem<br />
Hafen. Bleibt ein Boot zwei Tage in einem Hafen, sind es zwei Bootsübernachtungen. Ein Boot ist im<br />
Durchschnitt mit 2,3 Personen besetzt.<br />
3.3.2 Methodik <strong>der</strong> Prognose <strong>der</strong> Bootsströme <strong>für</strong> 2015<br />
Durch eine Verbesserung des Hafennetzes in Mecklenburg-Vorpommern (entsprechend den<br />
Nutzer<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen) wird eine höhere Attraktivität im Vergleich mit Konkurrenzregionen erreicht.<br />
In <strong>der</strong> Abwägung zwischen den Revieren wird eine Verschiebung zu Gunsten von<br />
Mecklenburg-Vorpommern möglich. Für die Abschätzung dieser Verlagerungen wurde von<br />
PLANCO ein Modell entwickelt.<br />
Hinter <strong>der</strong> Entscheidung <strong>der</strong> Wassersportler <strong>für</strong> ein Revier steht ein Vergleich <strong>der</strong> Attraktivität<br />
<strong>der</strong> Zielregionen und des Weges dorthin. Diese Attraktivität wird durch eine Vielzahl von Faktoren<br />
bestimmt, von denen sich viele nicht beeinflussen lassen, z.B. die L<strong>an</strong>dschaft o<strong>der</strong> die<br />
Windverhältnisse. In <strong>an</strong><strong>der</strong>en Punkten, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Hafeninfrastruktur, ist<br />
sie beeinflussbar.<br />
In die Modellierung <strong>der</strong> Besucherströme wurden folgende Faktoren einbezogen:<br />
(1) Entfernungen<br />
(a) Reiseentfernung zwischen dem Heimat- (Basis-) Hafen und dem Zielgebiet<br />
(b) maximale zu überwindende Reiseentfernung (soweit über 20 sm) zwischen zwei auf<br />
<strong>der</strong> Anreise aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> folgenden Häfen<br />
(2) Sicherheit<br />
(a) Anteil <strong>der</strong> Küstenabschnitte, in denen durch wechselnde Küstenverläufe bei aufkommendem<br />
Starkwind schnell windgeschützte Strecken erreicht werden können (gewichtet<br />
mit <strong>der</strong> Häufigkeit verschiedener Windrichtungen) = Vielfalt <strong>der</strong> Küstenverläufe<br />
(3) Hafenattraktivität<br />
(a) Ausstattungsqualität <strong>der</strong> Häfen<br />
(b) Touristische Attraktivität (Anteil von Häfen mit Ortszentrenlage)