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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Zusammenfassung Seite VII<br />

Netzlücken im Hafennetz <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste M-V<br />

Netzlücke Seemeilen<br />

Travemünde-Timmendorf Ca. 19 sm<br />

Timmendorf-Kühlungsborn Ca. 19 sm<br />

Warnemünde-Darßer Ort Ca. 28 sm<br />

Darßer Ort-Barhöft Ca. 26 sm<br />

Darßer Ort-Hiddensee Ca. 30 sm<br />

Hiddensee-Glowe Ca. 26 sm.<br />

Sassnitz-Thiessow Ca. 22 sm<br />

Greifswald-Kröslin Ca. 19 sm<br />

Freest-Swinemünde Ca. 33 sm<br />

Quelle: Peters (Entfernungstabellen <strong>für</strong> die Ostsee; 2001, PLANCO eigene Berechnungen)<br />

3.4 St<strong>an</strong>dortbezogene Bewertung<br />

Die st<strong>an</strong>dortbezogene Bewertung beinhaltet die l<strong>an</strong>d- und seeseitige Erreichbarkeit eines<br />

Hafens sowie die touristische Attraktivität, Schutz- und Sicherheitsaspekte.<br />

Die Reviere Wismarbucht - Rostock - Warnemünde sowie Greifswal<strong>der</strong> Bodden/ südlicher<br />

Strelasund verfügen über mehrere Basishäfen. Die Außenküsten <strong>der</strong> Insel Usedom, <strong>der</strong><br />

Halbinsel Fischl<strong>an</strong>d-Darß-Zingst sowie des nördlichen und östlichen Rügens haben noch<br />

große Lücken in Bezug auf Basishäfen. Die ungleichmäßige Verteilung <strong>der</strong> Basishäfen steht<br />

in unmittelbarem Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> see- und vor allem l<strong>an</strong>dseitigen Erreichbarkeit <strong>der</strong><br />

Hafenst<strong>an</strong>dorte. Vielen Häfen m<strong>an</strong>gelt es <strong>an</strong> einer guten l<strong>an</strong>dseitigen Erreichbarkeit, während<br />

sie aufgrund ihrer seeseitigen Erreichbarkeit und ihrer Ausstattung durchaus überregionale<br />

Dauerlieger <strong>an</strong>sprechen könnten. Die Fertigstellung <strong>der</strong> A 20 und die Anbindung Rügens<br />

werden die Situation deutlich verbessern. Im Wettbewerb um Liegeplätze <strong>für</strong> überregionale<br />

Dauerlieger mit Häfen <strong>an</strong><strong>der</strong>er Regionen wie Schleswig-Holstein werden die Wassersport<strong>an</strong>lagen<br />

in Mecklenburg-Vorpommern zukünftig nochmals verbesserte Ch<strong>an</strong>cen haben.<br />

Die einzelnen Segelreviere sind durchweg sehr abwechslungsreich. Sie bieten - mit Ausnahme<br />

<strong>der</strong> gen<strong>an</strong>nten Außenküstenabschnitte - eine ausreichende Zahl unterschiedlich großer<br />

Häfen verschiedenster Ausprägung (z.B. Stadthäfen, Fischereihäfen, Vereinshäfen). Sie<br />

weisen darüber hinaus jeweils einen eigenen typischen Charakter auf, <strong>der</strong> stark durch den<br />

Abwechslungsreichtum <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dschaft geprägt ist (Strände, Schilfgebiete, Steilküsten usw.).<br />

Touristisch beson<strong>der</strong>s attraktiv ist das Revier Greifswal<strong>der</strong> Bodden, das vor allem <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Südküste <strong>der</strong> Insel Rügen zahlreiche herausragende Sehenswürdigkeiten aufweist (Puttbus,<br />

Schloss Gr<strong>an</strong>itz, Halbinsel Möchsgut, Seebad Binz usw.). Touristische Anziehungspunkte<br />

sind auch die Insel Hiddensee, das Ostseebad Kühlungsborn sowie die Städte Wismar, Rostock,<br />

Greifswald und Stralsund.<br />

Trotz <strong>der</strong> ausgedehnten Natur-, L<strong>an</strong>dschafts- sowie Vogelschutzgebiete im Ostseeküstenraum<br />

Mecklenburg-Vorpommerns gibt es <strong>an</strong> den bestehenden Hafenst<strong>an</strong>dorten keine größeren<br />

Konflikte mit dem Naturschutz. Eine Ausnahme bildet <strong>der</strong> Hafen Darßer Ort, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenl<strong>an</strong>dschaft liegt und <strong>der</strong> vom World<br />

Wildlife Fund (WWF) betrieben wird. Der WWF strebt eine Renaturierung des Hafens <strong>an</strong> und<br />

möchte ihn <strong>für</strong> Wassersportler vollständig sperren. Für den Wassersport ist dieser Hafen allerdings<br />

aufgrund seiner Lage und aus Gründen <strong>der</strong> Sicherheit unverzichtbar. Er bildet die

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