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Standortkonzept für Sportboothäfen an der ... - IKZM-D Lernen

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Schlussbericht Seite 5<br />

Folgende Anfor<strong>der</strong>ungsprofile werden <strong>an</strong> die See- bzw. Binnenküstenhäfen gestellt.<br />

• Seewärtige Küste<br />

Vorr<strong>an</strong>gige Bootstypen sind in <strong>der</strong> Regel Kielboote mit Kajüte von 8 - 15 m Länge mit 1,8 -<br />

2,5 m Tiefg<strong>an</strong>g. Die Häfen müssen guten Schutz gegen schweres Wetter und Seeg<strong>an</strong>g bieten<br />

und auch bei schlechtem Wetter sicher <strong>an</strong>zulaufen sein. Die Sportboote werden im Allgemeinen<br />

als "Wohnung" genutzt, so dass die Häfen entsprechende Versorgungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Bootsreisende bieten sollten. An<strong>der</strong>erseits sind diese Segler <strong>für</strong> eine begrenzte<br />

Zeit in ihrer Versorgung autark, so dass eine volle Versorgungsmöglichkeit nicht in jedem<br />

<strong>an</strong>gelaufenen Hafen erfor<strong>der</strong>lich ist bzw. <strong>für</strong> eine beschränkte Zeit auch reine Ankerplätze -<br />

soweit sie geschützt liegen - geeignet sind.<br />

Als Wassersport<strong>an</strong>lagen <strong>an</strong> <strong>der</strong> seewärtigen Küste (Außenhäfen) werden in diesem Konzept<br />

alle Häfen betrachtet, die:<br />

� unmittelbar <strong>an</strong> <strong>der</strong> Außenküste Mecklenburg-Vorpommerns liegen. Hierzu zählen<br />

aufgrund ihres seewärtigen Charakters und ihrer Nähe zur Außenküste auch die Reviere<br />

Greifswal<strong>der</strong> Bodden, <strong>der</strong> Strelasund sowie Teile des nördlichen Peenestroms,<br />

� infolge einer relativ kurzen und geradlinigen Revierfahrt leicht von <strong>der</strong> Außenküste<br />

aus <strong>an</strong>gelaufen werden können, ohne dass ein seeseitiges Hin<strong>der</strong>nis die Zufahrt einschränkt,<br />

� über eine ausreichende Wassertiefe von mindestens 1,80 m in Hafen und Hafenzufahrt<br />

sowie eine <strong>für</strong> Yachten geeignete Liegeplatzboxengröße verfügen.<br />

• Binnenküste<br />

Dieses Revier ist sowohl <strong>für</strong> Jollen geeignet als auch <strong>für</strong> Kajütboote <strong>für</strong> mehrtägige Benutzung,<br />

jedoch in den Boddenbereichen häufig nur <strong>für</strong> Boote mit einem begrenzten Tiefg<strong>an</strong>g,<br />

d.h. <strong>für</strong> kleinere Kielboote, Jollenkreuzer und Kielschwerter. Bei einer Nutzung<br />

durch Jollen werden in <strong>der</strong> Regel keine Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> die Versorgungsmöglichkeiten<br />

am Hafen gestellt, da die Nutzer entwe<strong>der</strong> am Ort wohnende Vereinsmitglie<strong>der</strong> sind, o<strong>der</strong><br />

stundenweise Mieter, o<strong>der</strong> Bootseigentümer, die ihre Jolle per Trailer beför<strong>der</strong>n und am<br />

Hafen über eine Slip<strong>an</strong>lage zu Wasser lassen. Bei einer Nutzung durch Kajütboote <strong>für</strong><br />

mehrtägige Benutzung ähneln die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> die Versorgung denjenigen <strong>der</strong> Häfen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Außenküste. Allerdings bestehen in stärkerem Maße die Möglichkeit und <strong>der</strong><br />

Wunsch, über Nacht nicht in einem Hafen, son<strong>der</strong>n <strong>an</strong> einem möglichst geschützten Ankerplatz<br />

zu liegen.<br />

� Folglich sind alle Häfen, welche die oben gen<strong>an</strong>nten Kriterien nicht erfüllen, als Binnenküstenhäfen<br />

zu charakterisieren.<br />

2.1.4 Vorr<strong>an</strong>gige Hafennutzung<br />

Berücksichtigung im Rahmen dieses Konzeptes finden:<br />

• reine <strong>Sportboothäfen</strong>, die ausschließlich <strong>für</strong> Sportboote zur Verfügung stehen (Vereinshäfen<br />

o<strong>der</strong> sog. Marinas sowie Wasserw<strong>an</strong><strong>der</strong>rastplätze),

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