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Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

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GÖNNERT, G./ GRASSL, H./ KELLETAT, D./ KUNZ, H. / PROBST, B./ VON STORCH, H. / SÜNDERMANN, J.<br />

"Klimaänderung und Küstenschutz"<br />

Tab. 1: Grundkonfiguration der EPS-Experimente<br />

Sturmflutmaximum Startzeitraum Startintervall Member insges.<br />

16.02.1962, 22:40 11.02.1962, 12:00 - 15.02.1962, 12:00 12 h 9 × 50<br />

03.01.1976, 14:20 30.12.1975, 12:00 - 03.01.1976, 00:00 12 h 8 × 50<br />

03.12.1999, 20:18 29.11.1999, 00:00 - 03.12.1999, 18:00 6 h 20 × 50<br />

23.02.1967, 23:20 20.02.1967, 00:00 - 23.02.1967, 18:00 6 h 16 × 50<br />

28.01.1994, 13:08 24.01.1994, 18:00 - 28.01.1994, 12:00 6 h 16 × 50<br />

27.02.1990, 01:42<br />

27.02.1990, 14:17<br />

28.02.1990, 02:30<br />

23.02.1990, 00:00 - 28.02.1990, 00:00 6 h 21 × 50<br />

Als Beispiel sei hier die Sturmflut vom 03.12.1999 angeführt. Für den linken Teil <strong>von</strong> Abb. 1 wurden<br />

die Flächenmittel des Effektivwindes über die Deutsche Bucht für sämtliche EPS-Member des zugehörigen<br />

Experiments als Häufigkeitsverteilung im Bereich <strong>von</strong> -40 bis +40 m/s und für das Zeitfenster<br />

29.11. bis 13.12.1999 als 3d-Grafik dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Effektivwinde der einzelnen<br />

EPS-Member nicht kontinuierlich über den Wertebereich verteilt sind, sondern sich meist in einem<br />

engen Teilbereich konzentrieren. Außerdem verändert sich das Effektivwindspektrum mit der<br />

Zeit. Daraus kann abgeleitet werden, dass für Zeiträume, in denen in der Natur sturmflutkritische Wetterbedingungen<br />

vorherrschen, das EPS tendenziell mehr Member mit hohem Effektivwind liefert, als<br />

in unkritischen Zeiträumen, was im Nachhinein die Auswahl der Simulationszeitfenster rechtfertigt.<br />

Abb. 1: Häufigkeitsverteilung und ausgewählte EPS-Member des Effektivwindes für das Experiment<br />

zur Sturmflut vom 03.12.1999<br />

Im rechten Teil <strong>von</strong> Abb. 1 wurde die zeitliche Entwicklung des mittleren Effektivwinds für einzelne<br />

extreme Member gesondert dargestellt. Zum Vergleich wurde zusätzlich der aus Beobachtungen abgeleitete<br />

Effektivwind (sog. „Reanalyse“) dargestellt. Es ist zu sehen, dass die Unterschiede im erreichten<br />

Maximum zwischen Simulation und Beobachtung in diesem Fall bis zu 17 m/s betragen.<br />

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