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Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

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GÖNNERT, G./ GRASSL, H./ KELLETAT, D./ KUNZ, H. / PROBST, B./ VON STORCH, H. / SÜNDERMANN, J.<br />

"Klimaänderung und Küstenschutz"<br />

- Aufbereitung der Bemessungsgrößen für kleinräumige Küstenabschnitte und tabellarische<br />

Zusammenstellung sowie Aufbereitung für das GIS Küste Mecklenburg-Vorpommern<br />

Im Folgenden werden die Arbeitsschritte näher erläutert und ausgewählte Ergebnisse dargestellt.<br />

2.2 Einteilung der Küste und Festlegung <strong>von</strong> Küstenabschnitten<br />

Als Kriterien für die Festlegung der Küstenabschnitte wurde insbesondere die Homogenität der Abschnitte<br />

bezüglich der Bemessungsdaten (im wesentlichen Seegang) nach küstenwasserbaulichen<br />

Gesichtspunkten definiert. In Abb. 1 sind die 13 übergeordneten Küstenabschnitte (A1 – A13) zusammengestellt.<br />

Abb. 1: Definition räumlich übergeordneter Küstenabschnitte für die Ostseeküste Mecklenburg-<br />

Vorpommerns<br />

Diese Abschnitte werden im Zuge der weiteren Bearbeitung in kleinräumige Küstenabschnitte untergliedert,<br />

für die dann die Bemessungsgrößen abgeleitet werden. Es wurde festgelegt, dass die Einflüsse<br />

morphologischer Strukturen, die eine räumliche Ausdehnung <strong>von</strong> weniger als 2,5km aufweisen,<br />

nicht aufgelöst werden.<br />

Als Grundlage für die Bewertung der Variabilität des Seegangs innerhalb der gewählten Abschnitte<br />

und somit auch für die Signifikanz der Ergebnisse wurden in einer Parameterstudie Simulationsrechnungen<br />

mit dem numerischen Seegangsmodell SWAN (Holthuijsen et al. 1993) durchgeführt. Für die<br />

gewählten übergeordneten Küstenabschnitte wurde die Verteilung der Wellenparameter über den<br />

jeweiligen Küstenabschnitt ermittelt.<br />

Ein Ergebnis der Parameterstudie ist in Abb. 2 beispielhaft als Variabilität der signifikanten Wellenhöhen<br />

(Hm0) für den Küstenabschnitt 6 "Warnemünde – Fischland – Darss" dargestellt. Es ist zu erkennen,<br />

dass die signifikanten Wellenhöhen in den definierten Schnitten zumindest Abschnittsweise<br />

als konstant angesehen werden können. Die Unterschiede der Wellenhöhen sind im wesentlichen auf<br />

lokale Effekte zurückzuführen und können einerseits auf die unterschiedlichen Wassertiefen im Bereich<br />

des Schnitts sowie anderersseits auf Rand- und Abschirmeffekte für einzelne Windrichtungen<br />

zurückgeführt und somit im Zuge der weiteren Bearbeitung aus den Berechnungen eliminiert werden.<br />

Die Variabilität der Wellenparameter liegt über weite Bereiche der gewählten Küstenabschnitte unter<br />

10%. Insgesamt kann somit – auch für die hier nicht dargestellten Parameter Wellenanlaufrichtungen<br />

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