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Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

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GÖNNERT, G./ GRASSL, H./ KELLETAT, D./ KUNZ, H. / PROBST, B./ VON STORCH, H. / SÜNDERMANN, J.<br />

"Klimaänderung und Küstenschutz"<br />

durch weitere Bestanpassungen untereinander angepaßt. Vergleiche mit gemessenen Bestimmungsparametern<br />

ergaben Abweichungen für die Seegangsparameter H1/3 und Tm bis zu etwa 15%; jedoch gegenläufiger<br />

Art, was bedeutet, daß sich die Abweichungen bei der Berechnung des Wellenauflaufs<br />

gegenseitig fast aufheben und damit die Werte SWLkrit. nur noch wenige Zentimeter <strong>von</strong>einander abweichen.<br />

Das Verfahren wirkt somit selbstkorrelierend.<br />

Insgesamt wurden für 143 Treibelmeßstationen an der Westküste Schleswig-Holsteins einschließlich<br />

der Inseln Seegangsparameter nach dem Treibselanpassungsverfahren ermittelt.<br />

SWL + Ri [NN+m]<br />

SWL+Ri [NN+m]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

STINTECK<br />

SWL + Rmax berechnet<br />

Treibselmessung<br />

SWL<br />

Hüllkurve der Treibselmessungen<br />

GR = 0.40 , Dz = 0.0 , a = 1.0 , b = 1.5<br />

Oberkante Deich<br />

2<br />

10<br />

2<br />

STINTECK<br />

3 4<br />

SWL [NN+m]<br />

5 6<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

SWL + Rmax berechnet<br />

Treibselmessung<br />

SWL<br />

Hüllkurve der Treibselmessungen<br />

GR = 0.38 , Dz = 0.0 , a = 2.5 , b = 1.3<br />

2 3 4 5 6<br />

SWL [NN+m]<br />

Oberkante Deich<br />

Wellenauflauf<br />

Rmax<br />

Abb. 7: Beispiel für die Ermittlung der Bestimmungsparameter nach dem Treibselanpassungsverfahren<br />

(Anpassungsversuch im oberen Teil sowie Bestanpassung im unteren Teil)<br />

6 Erstellung eines Seegangskatasters für die Sicherheitsüberprüfungen<br />

Die Ergebnisse für die nach dem Treibselanpassungsverfahren für 143 Stationen ermittelten Bestimmungsparameter<br />

bilden die Grundlage zur Festlegung des Verlaufs des Bemessungsseegangs entlang<br />

der gesamten Deichlinie, da sie die größte Datendichte hinsichtlich der räumlichen Verteilung aufweisen<br />

und damit eine umfangreiche Information über den auftretenden Seegang liefern. Dies wird in<br />

Abb. 8 deutlich: Der linke Teil zeigt einen ausgewählten Abschnitt der Westküste mit dem Verlauf der<br />

Deichlinie, den Treibselmeßstationen sowie der morphologischen Charakteristik des Wattengebietes.<br />

Der rechte Teil zeigt die räumliche Verteilung der aus den Treibselmessungen ermittelten Seegangsparameter<br />

H1/3 und Tm , deren Verläufe im wesentlich dem des Bestimmungsparameters GR entsprechen.<br />

Der aus den Berechnungen zur Treibselanpassung ermittelte Verlauf (Hüllkurve) wird dann mit dem<br />

Verlauf der Deichlinie und der Küstenvorfeldmorphologie (Gebietscharakteristik) verglichen.<br />

275<br />

SWL<br />

Wellenauflauf<br />

Rmax<br />

SWL<br />

SWL kritisch (Rmax)<br />

SWL kritisch (Rmax)

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