09.02.2013 Aufrufe

Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GÖNNERT, G./ GRASSL, H./ KELLETAT, D./ KUNZ, H. / PROBST, B./ VON STORCH, H. / SÜNDERMANN, J.<br />

"Klimaänderung und Küstenschutz"<br />

Summary<br />

Besonderheiten des Sturmflutschutzes in urbanen Ästuargebieten<br />

am Beispiel Hamburgs<br />

Jürgen Triebner und Gabriele <strong>Gönnert</strong><br />

Strom- und Hafenbau Hamburg<br />

Coastal protection is based on the two columns of “storm surge protection facilities” and “coastal<br />

defense on a prevent and avert basis”. Guiding principle of coastal protection in Hamburg is: maximum<br />

possible safety standard for the whole city of Hamburg. The safety standard will be ensured<br />

by the dimension level used for dimensioning storm surge protection facilities. The “storm surge<br />

protection facilities” comprise coastal protection constructions as well as property of objects often<br />

in front of the public dike line – called main dike line. The “coastal defense on a prevent and alert<br />

basis” comprises all measures on an organizational and planning level necessary to take defensive<br />

measures as part of catastrophe control. Storm surge observation and storm surge research are basic<br />

parts of this area of responsibility .<br />

Because of this system, Hamburg is protected against an extreme storm surge and against the present<br />

climate change. Storm surge research includes the control of tidal protection facilities by<br />

means of continuous examination of gauges which themselves are based on analyses and evaluation<br />

of the development of storm surge and climate warming, as well as on their influence on storm<br />

surge and on the general means sea level development. Moreover, the coastal protection management<br />

is controlled and developed. Examples of each columns will be presented in the following<br />

text.<br />

Zusammenfassung<br />

Der Küstenschutz in Hamburg basiert auf den Säulen „Bauliche Anlagen“ und „Vorbeugender und<br />

abwehrender Sturmflutschutz“, dem Grundprinzip folgend: Gewährleistung der größtmöglichen<br />

und gleichen Sicherheit an allen Orten der Stadt. Sie wird gewährleistet durch einen Küstenschutz<br />

basierend auf einem definierten Extremereignis, dem Bemessungswasserstand. Die baulichen<br />

Anlagen umfassen Hochwasserschutz- und Flutschutzanlagen sowie Gebäude mit Objektschutz,<br />

die häufig vor dem öffentlichen HWS - auch Hauptdeichlinie genannt - liegen. Der vorbeugende<br />

und abwehrende Sturmflutschutz umfasst alle planerischen und organisatorischen Maßnahmen für<br />

die Durchführung <strong>von</strong> Abwehrmaßnahmen als Teilaufgabe des Katastrophenschutzes. Ein<br />

grundlegender Bestandteil dieses Aufgabenbereiches ist die Sturmflutbeobachtung und die Sturmflutforschung.<br />

Mit Hilfe dieses Konzeptes ist die Stadt Hamburg sowohl gegen sehr schwere Sturmfluten gewappnet<br />

als auch für die derzeitige Klimaänderung gesichert. Im Bereich der Sturmflutforschung<br />

werden die Sturmfluten in ihren Veränderungen kontinuierlich analysiert, die Auswirkungen <strong>von</strong><br />

Klimaänderung betrachtet sowie das Vorhersageverfahren an Änderungen angepasst und letztendlich<br />

hierüber der Küstenschutz der Stadt insgesamt weiterentwickelt.<br />

243

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!