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Gönnert, G., Graßl, H., Kelletat, D., Kunz, H., Probst, B., von Storch, H ...

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GÖNNERT, G./ GRASSL, H./ KELLETAT, D./ KUNZ, H. / PROBST, B./ VON STORCH, H. / SÜNDERMANN, J.<br />

"Klimaänderung und Küstenschutz"<br />

sowie den Überflutungsbereich bei einer 100-jährigen Sturmflut <strong>von</strong> 1,96m in Pärnu. Hierbei wurde<br />

das „high case“ Szenario benutzt (KLEIN 2004).<br />

Abb.2: Das Ausmaß des Meeresspiegelanstiegs “high case“ Szenario mit einer Sturmflut <strong>von</strong><br />

1,96im in Pärnu, Estland.<br />

4 Szenarien für die Küste Usedoms<br />

4.1 Methoden<br />

Die historische Entwicklung der Außenküste<br />

Anhand historischer Karten und Luftbilder wurde der Wandel der Küstenlinie während der letzten 170<br />

Jahre ermittelt. Folgende Karten und Luftbilden wurden dabei verwendet: Preußisches Urmesstischblatt<br />

(1829), Messtischblatt (1885), Hansa Luftbilder (1937) und Luftbilder <strong>von</strong> 1998. Trotz der relativ<br />

hohen Verlässlichkeit dieser Quellen stellten die geringe Anzahl <strong>von</strong> Fixpunkten zum Georeferenzieren<br />

und Fehler auf den historischen Karten sowie ein unklarer Liniengang auf den Luftbildern unvermeidliche<br />

Fehlerquellen dar, die es bei der Interpretation der Ergebnisse zu berücksichtigen gilt.<br />

Die einzelnen Blätter wurden zunächst mit der Bildverarbeitungssoftware Photoshop aufbereitet und<br />

dann in ArcView 3.2 georeferenziert. Als Bezugskarte diente die TK 1:10.000 in der Transverse-<br />

Mercator-Projektion mit dem Bessel-Ellipsoid. Danach konnten für die vier Zeitschnitte die Strandlinien<br />

digitalisiert werden.<br />

Modell zur Berechnung <strong>von</strong> Akkumulations- und Abrasionsszenarien für die Außenküste<br />

Für die Berechnungen standen folgende Daten zur Verfügung: Regional aufgelöste Windzeitreihen<br />

vom Schwedischen Meteorologisch-Hydrologischen Institut (SMHI) für vier Szenarien und zwei Kontrollläufe<br />

und vom Deutschen Wetterdienst (DWD) lokale Daten aus dem Ostsee-Seegangsmodell<br />

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