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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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des Kopplungsparameters ")C entscheidend für den Charakter des Spektrums, da es<br />

z.B. festlegt, ob eine normale oder eine entkoppelte Bande auftritt. Dieses Vorzeichen<br />

kann durch das Teilchenmatrixelement ^ i// q I/ к ^ modifiziert werden, das<br />

im suprafluiden System einen Faktor (u^u^. - v^v^) erhält. Eine genaue Fixierung<br />

der Pairingparameter u und v ist daher erforderlich.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Janssen, D. et al., Nucl. Phys. A224 (1974) 93<br />

[2] Hagemann, U. et al., Nucl. Phys., in Druck<br />

3.15. MIKROSTRUKTUR DES PHONONENOPERATORS UND HOLSTEIN-PRIMAKOFF-ElOTilCKLUNG<br />

VON QUASITEILCHENOPERATOREN<br />

F. Dönau<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

Bei der Beschreibung von Quadrupolvibrationszuständen geht man gewöhnlich von<br />

einem Satz von N-Phononenzuständen (N = 0, 1,...|Nmax) aus, die im Prinzip durch<br />

N-malige Anwendung eines Phononenerzeugungsoperators с^ u aus einem Vakuumzustand<br />

aufgebaut werden. Die Mikrostruktur des Erzeugungsopera^ors °2/u dabei i.a.<br />

durch die Amplituden r^ bzw. sik der entsprechenden Quasiteilchen- bzw. Quasilochzustände<br />

(ik) definiert, die z.B. durch eine Random-Phase-Approximation berechnet<br />

werden können. Bei dieser Konstruktionsvorschrift der Phononenzustände<br />

können mikroskopisch gesehen in einem N-Phononenzustand Anteile von 2N Quasiteilchen<br />

auf einer j-Schale enthalten sein. Andererseits fordert das Pauli-Prinzip,<br />

daß eine j-Schale maximal mit 2j+1 Teilchen einer Sorte besetzt werden<br />

darf, d.h. für ein gegebenes N sind Anteile mit 2N > 2j+1 verboten. Aus dieser<br />

Überlegung läßt sich schließen, daß die Amplituden r^ und s^ offenbar von der<br />

Phononenzahl des Zustandes abhängen, in dem durch Anwendung, des Erzeugungsoperators<br />

°2/u е1п '^ei^ 91,63 Phonon erzeugt werden soll.<br />

Die Holstein-Primakoff-Entwicklung [1] für die Fermionenpaaroperatoren bietet<br />

die Möglichkeit, diesen Effekt quantitativ zu studieren. Hierbei werden die<br />

Paaroperatoren in folgender Form<br />

0¿UÍ= CHI -} )ik (1)<br />

+ ^<br />

durch ideale Bosonenoperatoren b^ ersetzt. Der Operator g , definiert durch<br />

$ ik = ¿ btx b-^.-, , wird durch sein Diagonalelement für einen N-Phononenzustand<br />

approximiert :<br />

„ [N i: rfx + (N+5) z 4±}<br />

. L * f ® c ? + & + 5 ? s2±i]i •<br />

л<br />

wobei N der Anzahloperator für die Phononen ist.<br />

Der Wurzelausdruck in Gl. (1) bewirkt ein Abschneiden von Anteilen in einem<br />

N-Phononenzustand, die entsprechend dem Pauli-Prinzip wegfallen müssen. Die<br />

(2)

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