26.02.2013 Aufrufe

AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 66 -<br />

Wie bei Nukleonenkanälen beschreiben die beiden ersten Terme von (5) den direkten<br />

Reaktionsanteil ^ /* sowie die mittelbare Kopplung der Resonanzzustände<br />

an das Kontinuum über die Kernwechselwirkung Hp^ in der sogenannten Kanal-Resonanz-Streuung.<br />

Der im Gegensatz zu Nukleonenkanälen zusätzlich auftretende Term<br />

koppelt unmittelbar die Resonanzzustände über Ey an die Targetzustände.<br />

Nur dieser Reaktionsanteil findet im üblichen Schalenmodell Berücksichtigung.<br />

Mit HOP-FROG(G) wurde eine auf die Berechnung von Photonenkanälen im Kontinuum-<br />

Schalenmodell auch entsprechend numerisch erweiterte Version des Programmsystems<br />

HOP-FROG [2] entwickelt.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Barz, H.W. et al., Phys. Lett. (1971) 4<br />

[2] Barz, H.W. et al., Jahresbericht <strong>ZfK</strong>-2b2 (1973) 239<br />

3.2. BESCHREIBUNG <strong>DER</strong> ^-ABSORPTION AN 16 0 IM SCHALENMODELL MIT UND OHNE<br />

BERÜCKSICHTIGUNG DES KONTINUUMS<br />

A<br />

' H.W. Barz, J. Birke'), H.U. Jäger, H.R. Kissener und I. Rotter<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

J. Höhn<br />

Technische Universität Dresden, Sektion Physik<br />

Das gewöhnliche Schalenmodell (SM) und das Kontinuum-Schalenmodell (CSM) unterscheiden<br />

sich in der Art, wie die Kopplung der Streuzustände an die diskreten<br />

Zustände beschrieben wird. Im CSM wird sie durch Matrixelemente des Hamiltonoperators<br />

beschrieben, im SM jedoch durch Uberlappungsintegrale (spektroskopische<br />

Paktoren). Die sich daraus ergebenden Unterschiede konnten bisher quantitativ<br />

nicht diskutiert werden, da die Rechnungen im SM und im CSM sich üblicherweise<br />

noch durch weitere Annahmen unterscheiden, die jedoch keinen prinzipiellen Charakter<br />

besitzen:<br />

1. Als mittleres Potential wird in SM-Rechnungen für leichte Kerne normalerweise<br />

das Potential des harmonischen Oszillators verwendet, während im CSM mit einem<br />

Woods-Saxon-Potential gerechnet wird.<br />

2. Die Größe des Konfigurationsraumes ist in den bisherigen Rechnungen im CSM<br />

kleiner als in Rechnungen im SM.<br />

In der vorliegenden Arbeit wird eine Vergleichsrechnung am Beispiel der Reaktion<br />

л 6 — л 6<br />

0(y,n) im CSM und im SM durchgeführt. Die 1~-Zwischenzustände des Kernes 0<br />

werden in beiden Modellen mit dem gleichen Hamiltonoperator (i-Kraft), dem gleichen<br />

mittleren Feld (Woods-Saxon-Potential) und im gleichen' Konfigurationsraum<br />

—1 1<br />

(1p) (2s,1d) berechnet. Für die Resonanzzustände wird angenommen, daß sie durch<br />

—1 —1<br />

Emission eines Nukleons in die beiden Zustände (1p,,/0) und (1p,/0) der Kerne<br />

^N und 0 (vier Kanäle) zerfallen können. Die Rechnungen wurden mit Hilfe der<br />

Rechenprogramme RACK [1] und HOP-FHOG (siehe Bericht 3.1.) durchgeführt.<br />

л ) Diplomand an der TU Dresden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!