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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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7.4. LISA - BIN PROGRAMM ZUR SCHNELLAUSWERTUNG VON TEILCHENSPEKTREN MIT<br />

SCHMALEN PEAKS<br />

P. Kleinwächter<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

Das Messen von Anregungsfunktionen im Teilchenausgangskanal mit einem Vieldetek-<br />

torsystem (siehe Berichte 1.11. und 6.25.) erfordert eine schnelle, hinreichend<br />

genaue Flächenbestimmung der pro Meßpunkt anfallenden Peaks. Das Programm eignet<br />

sich zur Auswertung von Spektren mit sehr wenig Kanälen pro Linie einschließlich<br />

des Extremfalles, in dem ein einziger Punkt den Peak bildet. Es markiert durch<br />

einen Vergleich benachbarter Kanalinhalte Peak- und Untergrundregionen im Spek-<br />

trum und findet Peaks dort, wo die Bedingung N(max)-N(min)i P-(N(max)+N(min))' l/ ' 2<br />

(N(max): lokales Maximum im Spektrum, N(min): zum lokalen Maximum gehörendes<br />

linksseitiges oder rechtsseitiges lokales Minimum) erfüllt ist. Alle anderen<br />

Punkte im Spektrum werden zum Untergrund (statistisches Band) gerechnet. Der<br />

Wert für den Parameter P liegt zwischen 2.5 und 3.0, je nachdem, wie scharf man<br />

die Trennung zwischen Peaks und Untergrund wählt.Das Programm berechnet Schwer-<br />

punkt, Fläche und den Fehler der Fläche für jede gefundene Linie. Auch Peaks,<br />

die sich nicht mehr als einen Kanal überlappen, werden den Erfordernissen ent-<br />

sprechend genau bestimmt. Voraussetzung für das Funktionieren des Programms ist<br />

das Fehlen von statistischen Fluktuationen in der Linie, was bei hinreichend<br />

schmalen Linien ($ 4 Kanäle) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erfüllt ist. Unter<br />

diesen Bedingungen lassen sich auch ^-Spektren auswerten, wobei allerdings Comp-<br />

tonkanten als Peaks erkannt werden.<br />

Das Ausdrucken der Kanalinhalte und die Auswertung eines 256-Kanalspektrums<br />

dauert am Zentralrechner des <strong>ZfK</strong> etwa 10 Sekunden. Durch Setzen des Testschal-<br />

ters В können die Rechenergebnisse zusammen mit den zugehörigen Meßpunktparame-<br />

tern (Protonenenergie, Nummer des Detektors) auf Lochband ausgegeben werden.<br />

7.5. S-PARA - EIN PROGRAMM ZUR AUSWERTUNG VON DOPPLEREFFEKTMBSSUNGEN<br />

G. Brauer<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

Zur globalen Beschreibung des Annihilationsprozesses von Positronen kann ein<br />

allgemeiner Parameter S benutzt werden [1]. Das vorliegende Programm dient der<br />

Auswertung von Dopplereffektmessungen. Nach einer Korrektur des Spektrums bezüg-<br />

lich Untergrund wird S als Quotient aus der Summe der Zählrate über eine feste<br />

Zahl von Kanälen am Maximum der Linie und der Gesamtfläche berechnet.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Brummer, 0. et al., Jahresbericht <strong>ZfK</strong>-262 (1973) 168

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