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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- '174 -<br />

oder 15 bit. OLAN gestattet ferner, die Spektren als Tabelle auf dem Lineprinter<br />

oder als Lochstreifen auszugeben sowie den Lochstreifen zu testen. Zur Überwachung<br />

der Messung können während der Datensammlung die Integrale über die "Fensterbereiche"<br />

abgefragt werden. Das Programm, ist mit verschiedenen Testmög-<br />

lichkeiten versehen, z.B. Kontrolle der Daten auf Überschreitung der Fensterund<br />

der Kanalzahl, Meldung der Uberläufe durch Schreibmaschinenausschrift.<br />

Der Programmkomplex ОКНО ist gegenwärtig für 32 "Fenster" und eine maximale Kanalzahl<br />

in y-Richtung von ym = 1024 ausgelegt.<br />

6.30. BEMERKUNGEN ZUM MULTIPROGRAMM-BETRIEBSSYSTEM DES ZENTRALRECHNERS IM <strong>ZfK</strong><br />

/<br />

H. Böttger und R. Hammer<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 4<br />

Das von der Arbeitsgruppe Software erarbeitete Multiprogramm-Betriebssystem,<br />

das während des Berichtszeitraumes zur Routinenutzung übergeben werden konnte,<br />

gliedert sich in drei Hauptbestandteile, nämlich in den bereits in früheren Jahren<br />

geschaffenen und mehrfach erweiterten, angepaßten und verbesserten ALGOL-<br />

Übersetzer mit Anschlußmöglichkeiten für Maschinencodeprozeduren, ein Paket verschiedener<br />

Dienst- und Serviceprogramme zur rechnergestützten Programmerprobung,<br />

-änderung,-Wartung, -reorganisation und -archivierung sowie das zentrale Steuerungsprogramm<br />

für den gesamten Multiprogrammbetrieb und alle damit verbundenen<br />

Rechneraufgaben. Dieses Programmsystem wird im folgenden als Dispatcher bezeichnet.<br />

Der Dispatcher ist modular aufgebaut und somit leicht erweiterungsfähig. Er besteht<br />

aus einem speicherresidenten Teil (etwa 15 KBytes) und einem System transienter<br />

Routinen (sog. Transienz; Gesamtumfang gegenwärtig etwa 20 KBytes), die<br />

nur bei Bedarf einzeln in den Hauptspeicher geladen und mittels ausgeklügelter<br />

Kopplungsmechanismen verkettet werden.<br />

Der residente Teil enthält Teilsysteme für die Syntaxprüfung, Entschlüsselung<br />

und "Verarbeitung der Regiekommandos, für die Auslösung von Aktionen aufgrund ankommender<br />

Interruptsignale, für die Aktivierung und Kettung der transienten Routinen<br />

sowie des Übersetzers (5 Teile) und sämtlicher Dienst- und Serviceprogramme,<br />

für die Abwicklung des auf Gleichberechtigung beruhenden Daten- und Code-.'/ortaustausches<br />

mit maximal drei Kleinrechnern über den on-line-Kanal (ca. 10^ Baud)<br />

(siehe Bericht 6.27.), für die automatische Speicherorganisation (dynamisch),<br />

Zeiterfassung, -bilanzierung und -abrechnung, für die Ausgabe aller beim Rechenbetrieb<br />

erkennbaren Fehler (6 Kategorien) und für die Organisierung aller Transfers<br />

mit insgesamt zwei Schnelldruckern, vier Magnetbandeinheiten und zwei externen<br />

Speichern des Zentralrechners.<br />

Der transiente Teil enthält u.a. Routinen zur Programmgenerierung, -Überwachung,<br />

-konservierung, -reaktivierung und -löschung sowie spezielle Diehstleistungsroutinen<br />

zur Einfahrhilfe und Fehlersuche und für Ausweichmanöver bei Peripherieengpässen.<br />

Die Speicherbelastung durch transiente Routinen beträgt pro Rechenebene<br />

höchstens 1.5 KBytes.

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