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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- 9 -<br />

1.5. HEUTROKENSEEKTROSKOPIE AM PROTONENSTRAHL DES TANDEM-BESCHLEUNIGERS<br />

EGP-10M IM PEI OBNINSK<br />

N.I. Fehtisov, A.I. Glotov, G.V. Kotel'nikova, G.N. Lovchikova,<br />

O.A. Sal'nikov, V.l. Spirin und A. Trufanov<br />

Physikalisch-Energetisches Institut Obninsk<br />

W. Pilz, J. Rumpf und D. Schmidt<br />

Technische Universität Dresden, Sektion Physik<br />

Nach Abschluß der Arbeiten zur Strahlpulsung im PEI Obninsk [1] wurde damit begonnen,<br />

auf der Grundlage der Neutronehflugzeittechnik (p,n)-Reaktionen zu untersuchen.<br />

Der verwendete Detektor und die Abschirmung sind in [2] beschrieben. Die Flugstrecke<br />

betrug L = 2 m.<br />

*<br />

Zunächst wurden folgende Eichmessungen durchgeführt:<br />

Unter Ausnutzung der 2 ' 7 Al(p,n)-Reaktion wurde die Resonanzfrequenz-Energiekurve<br />

des Tandems nachgeeicht. Hierbei kam ein long-counter in der üblichen Meßanordnung<br />

zur Schwellenergiebestimmung zur Anwendung. Die Eigenzeitauflösung des Flugzeitdetektors<br />

wurde ermittelt, indem mit einem ähnlichen Detektorsystem die<br />

^^-Promptkoinzidenzkurve einer Со-0де11е gemessen wurde. Diese Zeitauflösung<br />

betrug ¿^g-j. = (1.2 + 0,1) ns.<br />

T (p,n) He<br />

Ep = 7 MeV<br />

в =15°<br />

L =2m<br />

E„ = 6.07i6MeV<br />

Kanalbreite Ins<br />

WO 150<br />

Kanal - Nummer<br />

6 ns<br />

Abb. 1<br />

Flugzeitspektrum zur Bestimmung<br />

der relativen Nachweiseffektivität<br />

Darüber hinaus wurde die Gesamtzeitauflösung<br />

des Spektrometers im Impulsregime bestimmt.<br />

Die Breite des j-Flugzeitpeaks der 2 ^A1(p,y)-<br />

Reaktion betrug bei einer Energieschwelle<br />

von 1 MeV AT = 1,6 ns, was in Verbindung<br />

mit<br />

eine Breite der Protonenimpulse<br />

am Target von d = ifi ns ergibt. Die<br />

Nachweiseffektivität des Detektors wurde<br />

mit Hilfe der T(p,n)%e-Reaktion gemessen<br />

о<br />

(ca. 2 mg/cm Tritium). Der Querschnitt dieser<br />

Reaktion ist für Energien E^ = 6 und<br />

7 MeV gut bekannt [33, wobei linter verschiedenen<br />

Winkeln Neutronen mit Energien zwischen<br />

1 und 6 MeV emittiert werden. Abb. 1<br />

zeigt ein typisches Spektrum. Die Neutronenschwelle<br />

lag etwas unter 1 MeV. Schließlich<br />

wurden mit der beschriebenen Anordnung die<br />

Reaktionen ^ 6 Fe(p,n), '''^Inipjn) und<br />

120<br />

Sn(p,n) bei der Einschußenergie E = 7 MeV<br />

und zusätzlich bei E^ = 6 MeV die Reaktion<br />

^^%n(p,n) gemessen. Zwischen & ^ = 30° und<br />

150 q wurden Effekt- und Untergrundspektren aufgenommen. Die Neutronenemissionsspektren<br />

obengenannter Kerne sind, entsprechend der Energieauflösung und dem<br />

Niveauabstand im Endkern, kontinuierlich.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Glotov, A.I. et al., Jahresbericht <strong>ZfK</strong>-262 (1973) 209<br />

[2] Sal'nikov, O.A. et al., Jadernaja fizika 12 (1970) 1132<br />

[33 McDaniels, D.K. et al., Phys. Rev. 6 С (1972) 1593

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