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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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5.4. <strong>DER</strong> BETRIEB DES ZYKLOTRONS U-120<br />

B. Anders und H. Odrich<br />

- 133 -<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich G<br />

Das Zyklotron U-120 wurde im Berichtszeitraum vom 1.9.1973 bis zum 31.8.1974 im<br />

dreischichtigen Einsatz betrieben. Dabei wurden' 87 % der verfügbaren Zeit für<br />

Strahlbetrieb genutzt.<br />

Statistik des Beschleunigerbetriebes<br />

Der Bedarf an Strahlstunden für alle Nutzergebiete lag auch 1974 erheblich über<br />

der verfügbaren Strahlzeit und folgt damit der Tendenz der letzten Jahre.<br />

Die kernphysikalischen Arbeiten, die im Berichtszeitraum am Teilchenstrahl des<br />

Zyklotrons durchgeführt wurden, werden im vorliegenden Jahresbericht behandelt.<br />

Die Hauptrichtungen der übrigen Arbeiten änderten sich gegenüber dem Vorjahr<br />

nicht, sie können aus [1] entnommen werden. Im Rahmen der beschleunigungstech-<br />

nischen Arbeiten wurden unter anderem Magnetfeldmessungen am Hauptmagnet des<br />

Zyklotrons mit verschiedenen Shimierungen. durchgeführt, um die Möglichkeit der<br />

Energievariation am Zyklotron zu prüfen. Diese Arbeiten sind noch nicht.abge-<br />

schlossen. Während durch kleinere technische Verbesserungen der Aufwand an War-<br />

tung und Einrichtarbeiten verringert werden konnte, erhöhte sich der Anteil an<br />

Reparaturen gegenüber den zurückliegenden Jahren. Die Ursache liegt einerseits<br />

in der Alterung einzelner Anlagenteile, die zum Teil bereits 16 Jahre im Einsatz<br />

sind, und andererseits in durchschnittlich größeren Strahlintensitäten, insbe-<br />

sondere bei der Herstellung radioaktiver Nuklide und bei der Neutronentherapie,<br />

was an einigen Stellen zu größerem Verschleiß führt.<br />

L i t e r a t u r<br />

Kernphysikalische Arbeiten<br />

Herstellung radioaktiver Nuklide<br />

Biophysikalische Arbeiten<br />

Neutronentherapeutische Arbeiten<br />

Aktivierungsanalyse<br />

Oberflächenaktivierungen für Verschleißuntersuchungen<br />

Beschleunigungstechnische Arbeiten<br />

Wartung, Reparatur und Einrichtarbeiten<br />

[1] Anders, B. und H. Odrich, Jahresbericht <strong>ZfK</strong>-243 (1972) 159<br />

5.5. FOURIER-ANALYSE DES MAGNETFELDES DES ROSSENDORFER ZYKLOTRONS U-120<br />

MIT HILFE EINES PROZESSRECHNERS<br />

B. Hartmann, S. Hiekmann und J. Linnemann<br />

36.0 %<br />

30.0 %<br />

3.2 %<br />

6.6 %<br />

2.2 %<br />

2.4 %<br />

6.6 %<br />

13.0 %<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich G<br />

Eine der entscheidenden Bedingungen, unter welcher die Beschleunigung von gela-<br />

denen Teilchen in einem, Zyklotron ermöglicht wird, ist ein rotationssymmetri-<br />

sches Magnetfeld. Angaben über Orte und relative Abmaße der notwendigen Korrek-<br />

turshims erhält man aus der Fourier-Analyse der Magnetfeldmeßwerte, die in der

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