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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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2829.6<br />

2700.3<br />

- 49 -<br />

Abb. 1<br />

Niveauschema von<br />

Die Linie bei 621,8 keV ist zweimal eingeordnet.<br />

Bei der Bestimmung der relativen<br />

Intensitäten der Komponenten ist das Verzweigungsverhältnis<br />

der Übergänge vom<br />

622,1 keV-Niveau verwendet.<br />

194-r<br />

Niveauschema (Abb. 1) zusammengestellt.<br />

Ein isomerer Zustand bei<br />

der Energie 2438,6 keV, der bereits<br />

aus Zerfallsmessungen [1] bekannt<br />

war, wird durch zwei Kaskaden von<br />

^-Übergängen abgeregt, wobei die<br />

Grundzustandsbande bis zum 8 + -Niveau<br />

und eine Bande negativer Parität<br />

bis zum 9~-Niveau bevölkert<br />

werden. Obwohl die Grundzustandsbande<br />

in den Nachbarkernen ^90,192p^.<br />

durch (oc ,2n)-Reaktionen bis zum<br />

Drehimpuls 12 + eindeutig nachgewiesen<br />

werden konnte, gelang es bei<br />

den Experimenten zum nicht,<br />

die entsprechenden Niveaus aufzufinden.<br />

Mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

ist der isomere Zustand, für<br />

den der Drehimpuls 1Ö 1 " festgelegt<br />

ist, dafür verantwortlich. In den<br />

Nachbarkernen wird die Rotationsbande<br />

beim 10 + -Niveau durch einen<br />

niederenergetischen Übergang fortgesetzt,<br />

was auf eine Strukturänderung<br />

der Kerne hinweist. Eine ähnliche<br />

Strukturänderung könnte auch<br />

die Isomerie des 2438,6 keV-Niveaus im y Pt erklären. Dieser Zustand wird nach<br />

unseren Messungen durch einen 391 keV-Übergang angeregt. Die Bande negativer<br />

Parität wurde um vier Niveaus erweitert, die in einer kürzlich publizierten Arbeit<br />

[2] nicht enthalten sind.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Ton, H. et al., Nucl. Phys. A153 (1970) 129<br />

[2] Yates, S.W. et al., Nucl. Phys. A222 (1974) 301<br />

2.22. DIE UNTERSUCHUNG VON KERNEN MIT UNGERA<strong>DER</strong> MASSENZAHL IM ÜBERGANGSGEBIET<br />

Z = 76 - 80<br />

H. Strusny, F. Dubbers, L. Funke, P. Kemnitz, E. Will und G. Winter<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

In dfen letzten Jahren zeigte es sich, daß in bisher als sphärisch betrachteten<br />

Kernen mit wachsenden Anregungsenergien und bei höheren Drehimpulsen rotorähnliche<br />

Strukturen auftreten [1].<br />

Von uns wurden Experimente mit dem Ziel begonnen, derartige Strukturen in Kernen<br />

im Ubergangsgebiet Z = 76 - 80 zu suchen. Rotorähnliche Strukturen wurden<br />

schon in den Kernen "^Ir und loy 189<br />

Ir gefunden (siehe Bericht 2.19.).

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