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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- 59 -<br />

graphie von Soloviev [2] wurden die Energien und die Struktur dieser Zustände<br />

systematisiert. Die Abhängigkeit ihrer Anregungsenergie von der Massenzahl A<br />

korrespondiert bemerkenswert mit dem von uns gefundenen Verlauf der B(E2)-Werte<br />

(Abb. 2). Die Höhe dieser Anregungsenergien kann ungefähr als umgekehrt proportional<br />

zu der Stärke der Quasiteilchen-Phononen-Wechselwirkung betrachtet werden.<br />

Bei А я«175 erwartet man also ein Minimum der WechselWirkung.<br />

-Q<br />

N «<br />

10"'<br />

КГ<br />

Rio*<br />

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m<br />

ter 5—<br />

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it<br />

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• Neutron<br />

о Proton<br />

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f<br />

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1 •<br />

/<br />

i H<br />

r<br />

7<br />

Е2.ДК-2<br />

160 165 170 175 180 185 190<br />

Massenzahl А<br />

Abb. 1<br />

Experimentelle B(E2)-Werte für<br />

Ubergänge mit ДК=2 in ungeraden<br />

deformierten Kernen, entnommen<br />

aus der Arbeit [1].<br />

Abb. 2<br />

170 180<br />

Massen zahl А<br />

Energien des 2 +<br />

-Ein-Phononenzustandes<br />

in einigen gg-Kernen nach [2]<br />

Des weiteren ist folgender Umstand sehr interessant. Die größte Verzögerung<br />

wird in Abb. 1 bei dem Übergang 1/2 1/2~[521] —• 5/2 5/2"[512] in 173<br />

Yb festgestellt<br />

(B(E2) = 1,79 • Ю -6<br />

e 2<br />

b 2<br />

, Weisskopf-Verzögerungsfaktor Fw = 3200,<br />

Л 9? x<br />

Nilsson-Verzögerungsfaktor F^ = 10). Im Rumpfkern ' Yb befindet sich der 2 -<br />

Zustand bei 1486 keV (am höchsten für die in der Abbildung dargestellten Übergänge)<br />

und hat ausnahmsweise keinen kollektiven Charakter, sondern wird zu<br />

98,9 % durch die Zweiquasiteilchen-Komponente n1/2~[521] n 5/2~[512] gebildet.<br />

Damit wird die ungewöhnlich hohe Verzögerung des E2-Überganges in sofort<br />

verständlich. Er hat reinen Einteilchencharakter und wird vom Quasiteilchenmodell<br />

vernünftig beschrieben (Nilsson-Verzögerungsfaktor unter Berücksichtigung<br />

von Paarkorrelationen F^ = 3,5).<br />

Auf diese Weise kann der Verlauf der betrachteten B(E2)-Werte mit der Wechselwirkung<br />

von Quasiteilchen und Quadrupolphononen qualitativ verstanden werden.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Andrejtscheff, W. und P. Manfraß, wird veröffentlicht<br />

[2] Soloviev, V.G., Teorija sloshnych jader, Izdatelstvo Naüka, Moskau 1971

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