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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- 164 -<br />

Speicherplatz besser ausgenutzt. Neben einigen Hilfsprogrammen (Doppelwortmultiplikation,<br />

ganzzahlige Wurzel aus Doppelwort, Zahleingabe über Blattschreiber<br />

mit Korrekturmöglichkeit, Bedienungsprogramme für SI 1.2-Interface u.a.) entstand<br />

als Kernstück eines modular aufgebauten Programmsystems ein Bedienungssystem<br />

(MARIT), das weniger als 0.5 K-Worte belegt.<br />

Gegenüber [1] wurden die Funktionen ergänzt bzw. erweitert; der Dialog Experimentator-Kleinrechner<br />

erfolgt in ähnlicher Weise über den Blattschreiber (Auslösen<br />

von Operationen, Fehlermeldung, Ergebnisausgabe).<br />

Nach dem Einlesen startet sich das Betriebssystem selbst (die Interface-Einheiten<br />

werden in den Ruhestand gebracht, die Peripherie des SI 1.2-Interface wird<br />

aktiviert, der Start wird auf dem Blattschreiber quittiert und der Rechner geht<br />

in den Bereitschaftszustand).<br />

Nun können die im Experiment benötigten Programmmodule geladen werden. Die Module<br />

bestehen aus zwei Teilen. Ein Teil ist ein Unterprogramm, das die eigentliche<br />

Modulfunktion realisiert, so z.B. die Berechnung des Spektrenschwerpunktes.<br />

Der andere Teil stellt den Anschluß des Unterprogramms zum Betriebssystem her<br />

(Anforderung und Bereitstellung der nötigen Daten, Fehlermeldung, Speicherung<br />

auf globalen Feldern bzw. Ausgabe der Ergebnisse, Rückkehr ins Betriebssystem).<br />

Die Daten (Anfangsadresse und Kanalzahl) des zu manipulierenden Spektrums können<br />

neben der üblichen Blattschreibereingabe auch durch am Sichtgerät gesetzte Lichtmarken<br />

bereitgestellt werden.<br />

Dieser Modulaufbau gestattet die Mitnutzung der relativ speicherplatzintensiven<br />

Unterprogramme durch ein Rahmenprogramm, das einen on-line-Betrieb des Rechners<br />

im Experiment ermöglicht. So ist z.B. der Modul zur Schwerpunktbestimmung über<br />

den Blattschreiber aktivierbar, das zugehörige Unterprogramm kann bei zyklischen<br />

Kontrollrechnungen zur Driftbestimmung benutzt werden.<br />

Zur Aufbereitung der Spektren und zur Unterstützung bei der Experimentführung<br />

stehen Module zur Realisierung folgender Funktionen zur Verfügung: Spektrenglättung,<br />

-addition, -Subtraktion, -Verschiebung, Schwerpunkt-, Extremwertberechnung,<br />

Kanalausfall-, Statistiktest und Kanalkorrektur.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Fülle, R., Jahresbericht <strong>ZfK</strong>-262 (1973) 234<br />

6.23. OER EINSATZ DES SI 1.2-INTERFACE FÜR DEN KLEINRECHNER DES MESSZENTRUMS<br />

• IM.EXPERIMENT<br />

• J. Kayser und G. Kloß<br />

Technische Universität Dresden, Sektion Physik<br />

Die Entwicklung und der Aufbau der in [1],[2] vorgestellten Anschlußsteuerung<br />

(ASt) als Interface für den programmierten Datenkanal des Kleinrechner ist mit<br />

der ersten Ausbaustufe für drei Datenausgabe (DA)- -und drei Dateneingabe (DE)-<br />

Fuhktionseinheiten (FE) vorerst abgeschlossen. *<br />

Zusätzlich können kernphysikalische Geräte, die eine unverzügliche Bedienung<br />

vom Rechner verlangen - wie die Wortbildner.des <strong>ZfK</strong> - an ein Programmunterbre-

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