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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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6.24. ON-LINE-VERARBEITUNG <strong>DER</strong> MESSDATEN BEI <strong>DER</strong> UNTERSUCHUNG <strong>DER</strong> KERNREAKTION<br />

2 H(p,2p)n 1 )<br />

R. Fülle<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich G<br />

В. Kühn, H. Kumpf, W. Neubert, J. Mösner und G. Schmidt<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

Bei der Messung des Deuteronenaufbruchs mit Protonen (siehe Bericht 1.10.) treffen<br />

die beiden detektierten Protonen wegen der unterschiedlichen Flugzeiten mit<br />

einer Zeitdifferenz in den beiden Si-OB-Detektoren ein. Hinzu kommt noch die Differenz<br />

der Triggerverzögerungen durch die Impulsanstiegsflanken. Soll kein echtes<br />

Ereignis bei der Messung verlorengehen, muß entweder das Zeitfenster der Koinzidenzstufe<br />

sehr breit gewählt werden, wodurch die Zahl der zufälligen Ereignisse<br />

im Spektrum anwächst, oder die genannten Zeitdifferenzen müssen kompensiert werden.<br />

Diese Kompensation wurde bei ünseren Messungen von einem Kleinrechner im<br />

on-line-Betrieb übernommen, der gleichzeitig die Ereignisse in echte und zufällige<br />

sortierte und nach der Energie in zwei Speichermoduln mit jeweils 64 x 64<br />

Kanälen einspeicherte. In Abb. 1 sind die prinzipielle Meßanordnung und das<br />

Blockschaltschema dargestellt.<br />

Abb. 1<br />

Meßanordnung und Schaltschema der elektronischen Geräte<br />

Die Zeit von der Kernreaktion bis zum Auslösen der Eingangstrigger des Zeit-Amplituden-Konverters<br />

(ZIK) ist eine Funktion der Energie der Protonen, Diese<br />

Funktion wurde in Form einer Tabelle vor der Messung in den Kleinrechner eingegeben.<br />

Während der Messung prüfte der Rechner bei jedem Ereignis, mit welcher<br />

Zeitdifferenz die beiden Protonen das Target verlassen hatten. Lag diese Zeit<br />

innerhalb der durch das Rauschen verursachten Triggerunsicherheit, wurde das<br />

Ereignis als "echt" akzeptiert, ansonsten als Untergrundereignis abgespeichert.<br />

Die Methode, für die Zeitfunktionen Tabellen zu verwenden, besitzt den Vorteil,<br />

л ) eingereicht an Exp. Techn. Phys.

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