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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- 58 -<br />

Nach Faessler et al. [2] ist die kollektive E1-Übergangswahrscheinlichkeit<br />

B c o l l (E1) für ДК=0,Е1-Übergänge in ungeraden Kernen in erster Näherung<br />

160 170 180 A<br />

Massenzahl<br />

В<br />

coll,<br />

(E1)- B(E3,00 + —» 30'<br />

?<br />

(EJ — EJ> - E:<br />

mit E^ f als Energie des Anfangs- und Endzustandes<br />

und Et als Energie des Oktupolzustanî"<br />

—<br />

des mit IK = 30 . Eine grobe Abschätzung mit<br />

den theoretischen B(E3)-Werten und Anregungsenergien<br />

des K T =0~-Zustandes des gg-Rumpfes<br />

[3] in Abb. 2 widerspiegelt überraschend gut<br />

den allgemeinen Verlauf der experimentellen<br />

Werte. Die festgestellte Tendenz der B(E1)-<br />

Werte kann deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

als Einfluß von Oktupolbeimischungen in<br />

den Wellenfunktionen der tiefliegenden Einquasiteilchen<br />

interpretiert werden.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Andrejtscheff, W. und P. Manfraß, wird<br />

veröffentlicht<br />

[2] Faessler, A. et al., Nucl. Phys. 85 (1966)<br />

670 — .<br />

[3] Neergard, K. und P. Vogel, Nucl. Phys.<br />

A145 (1970) 33<br />

Abb. 2<br />

Abschätzung der kollektiven E1-Übergangswahrscheinlichkeit<br />

für ЛK=0-Übergänge in<br />

Kernen mit ungerader Massenzahl<br />

2.28. HINWEISE AUE DIE KOPPLUNG VON QUASITEILCHEN MIT QUADRUPOLPHONONEN IN<br />

UNGERADEN DEFORMIERTEN KERNEN •<br />

W. Andrej tscheff und P. Manfraß<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

Eine interessante Gesetzmäßigkeit wurde bei der systematischen Betrachtung von<br />

experimentellen Werten der reduzierten Ubergangswahrscheinlichkeiten B(E2) für<br />

AK=2-Übergänge in ungeraden deformierten Kernen entdeckt. Bei einer Darstellung<br />

der Werte in Abhängigkeit von der Massenzahl A wird ein Minimum bei A ~ 175<br />

beobachtet (Abb. 1). Genaue Rechnungen haben gezeigt, daß dieser systematische<br />

Verlauf nicht auf den Einfluß von Paarkorrelationen und Coriolis-Kopplung zurückgeführt<br />

werden kann [1]. Zur Erklärung wird die Quasiteilchen-Phononen-<br />

WechselWirkung herangezogen.<br />

In vielen deformierten gg-Kernen wurden bei etwa 1 MeV 2 + -Zustände beobachtet,<br />

die mit E2,ДK=2-Übergängen abgeregt werden (y-Vibrationszustände). Die B(E2)-<br />

—2 ? 2 '<br />

Werte betragen hierbei etwa 5-10 e b . Geringe Beimischungen von diesen<br />

2 + -Ein-Phononenanregungen des Rumpfes zum Anfangszustand der betrachteten Übergänge<br />

in ungeraden Kernen würden die E2-Stärken empfindlich ändern. In der Mono-

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