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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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024 6<br />

Abb. 3<br />

Zur Interpretation der "Grundzustandsbande"<br />

in den Pt-Isotopen<br />

a) Anregungsenergie in Abhängigkeit<br />

von 1(1+1)<br />

b) Schematische Darstellung<br />

der Potentialenergie E(£ )<br />

in Abhängigkeit von der Deformation<br />

e für verschiedene<br />

Zustände der "Grundzustands-<br />

- 48 -<br />

"Grundzustandsbande" zu sein. In der Abb. 3a.<br />

sind die Anregungsenergien der "Grundzustandsbande"<br />

über dem Ausdruck 1(1+1) aufgetragen.<br />

Für reine Rotationsbanden müßten sich in diesem<br />

Bild ansteigende Geraden ergeben. Der untere<br />

Teil der Kurven bis etwa zum Spin 10 ist<br />

charakteristisch für schwach deformierte weiche<br />

Kerne im Übergangsgebiet. Oberhalb des Drehimpulses<br />

14 sind die Kurven dagegen charakteristisch<br />

für stark deformierte Rotatoren. Es<br />

liegt also die Schlußfolgerung sehr nahe, daß<br />

sich zwischen Drehimpuls 10 und 14 die Kernform<br />

ändert. Diese Vermutung wird durch Rechnungen<br />

zur Deformationsenergie E(£ ) der Rotationsniveaus<br />

unterstützt [4]. Dabei nehmen die<br />

Autoren in den Energieausdruck neben der Energie<br />

des Flüssigkeitstropfens die Schalenkorrekturenergie<br />

(Strutinsky-Methode) und die<br />

Rotationsenergie auf. Die Berechnung des Trägheitsmomentes<br />

erfolgt mit Hilfe des Granking-<br />

Modells, und als Einteilchenbasis wurde ein<br />

Woods-Saxon-Potential mit den von Soloviev angegebenen<br />

Parametern benutzt. Diese Rechnungen<br />

sagen einen Formübergang ( £«0,1 —*• 6'ssO, 3)<br />

etwa beim Drehimpuls 16 voraus. Eine schematische<br />

Darstellung des Formüberganges ist in<br />

Einige der beobachteten Niveaus, welche sich in die "Grund-<br />

bande"<br />

der Abb. 3b gegeben.<br />

zustandsbande" abregen, sind Kandidaten für Zustände im jeweils höherliegenden<br />

Minimum der Potentialkurve.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Johnson, A. and Z. Szymanski, Phys. Reports 7 (1973) 181<br />

[2] Proetel, D. et al., Phys. Rev. Lett. J1 (1973) 896<br />

[3] Rud, Ж. et al., Phys. Rev. Lett.(1973) 1421<br />

[4] Prauendorf, 3. und V.V. Pashkevich, private Mitteilung<br />

2.21. DAS ANREGUNGSSPEKTRUM DES KERNS 1 9 Vt<br />

G. Winter, F. Dubbers, L. Funke, P. Kemnitz und E. V.'ill<br />

Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf, Bereich 2<br />

Die Platinnuklide gehören zu den schwach deformierten Kernen, deren Deformationsparameter<br />

mit zunehmender Anregungsenergie variieren kann. Im Rahmen einer<br />

systematischen Untersuchung dieser Nuklide (siehe Berichte 2.20. und 2.22.) wurden<br />

die Niveaus im "'^Pt durch die (c< ,2n)-Reaktion an ^ 2 0s angeregt und die<br />

emittierte ^-Strahlung spektroskopiert. Neben den Energien und Intensitäten<br />

der Übergänge bestimmten wir auch die Winkelverteilung der ^-Intensitäten sowie<br />

Koinzidenz- und Zeitbeziehungen zwischen den Übergängen. Die Ergebnisse sind im

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