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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- 53 -<br />

isomeren 10~-Zustand als Hauptanteil die Konfiguration ^(^/2^/2 ~<br />

auftritt. Der isomere Übergang ist j-verboten ( Д j = 4 > L = 3). Die experimentell<br />

bestimmte Halbwertszeit übersteigt den nach der Weißkopf-Abschätzung ermittelten<br />

Wert um den Paktor P = 6 • Dieser Faktor liegt in derselben Größenordnung<br />

wie bei den isomeren E3-Übergängen [1] in den uu-Kernen des Bi.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Hagemann, U. et al., Nucl. Phys. A197 (1972) 111<br />

[2] Morek, T. et al., JTNR, P6-4494, Dubna, 1969<br />

[3] Hagemann, U. et al., Nucl. Phys. A175 (1971) 428<br />

[4] Broda, R. et al., JINR, E6-5197, Dubna, 1970<br />

2.25. ENERGIEVERSCHIEBUNG ELEKTRONISCHER RÖNTGENSTRAHLUNG VON MÜONISCHEN<br />

URANATOMEN<br />

R. Arlt<br />

Technische Universität Dresden, Sektion Physik<br />

D. Gansorig, T. Krogulski, H.-G. Ortlepp, S.M. Polikanov. W.D. Fromm<br />

und U. Schmidt<br />

Vereinigtes Institut für Kernforschung Dubna<br />

Am negativen Müonenstrahi des Dubnaer Synchrozyklotrons wurden ^-Spektren aus<br />

der Wechselwirkung von yU - - und metallischen Urantargets im Energiebereich von<br />

14 bis 500 keV registriert. Es wurden Ge(Li)-Detektoren mit Volumina von 2,4<br />

und 3 cm^ bei Auflösungen von besser 1 keV bei 100 keV verwendet. yU-Stops im<br />

Urantarget (Dicke-1,5 g/cm 2 ) wurden von einem Zählerteleskop registriert, das<br />

aus vier Plastikszintillatoren besteht and in der üblichen 1234-Koinzidenz arbeitet.<br />

Die Zeitverteilung der ^-Ereignisse wurde mit einem Zeit-Impulshöhen-<br />

Konverter, und verschiedenen Zeitintervallen zugehörige Energiespektren wurden<br />

mittels einer digitalen Diskriminatoreinheit im on-line-Regime an der HP 2116C<br />

gespeichert. Die Energieeichung wurde mit den Standardpräparaten Am<br />

und -^Co sowie gut bekannten müonischen Übergängen der leichten Elemente C, N<br />

und 0 durchgeführt, die in den aufgenommenen Spektren ebenfalls erscheinen.<br />

Die ^—Strahlung der Eichpräparate wurde ständig als zufällige Koinzidenz<br />

(2 t = 1,5yus) registriert. Die Spektrenanalyse wurde mit einer Version des<br />

Programms GAMMA an der СDC 6200 durchgeführt.<br />

In Abb. 1 ist ein promptes und das verzögerte Summenspektrum dargestellt. Im<br />

prompten Spektrum sind müonische Ubergänge von Uran und den erwähnten leichten<br />

Elementen sichtbar. Elektronische Röntgenübergänge des Urans werden durch Ionisation<br />

bei Bremsung der Müonen im dicken Target hervorgerufen. Die im verzögerten<br />

Spektrum auftretenden elektronischen Röntgenübergänge von Protactinium und<br />

Uran rühren vom Müoneneinfang und der folgenden Anregung des Targetmaterials<br />

durch Sekundärteilchen her. Ihre Intensität verringert sich mit einer der Le-,<br />

bensdauer des yu~ auf der 1S-Bahn entsprechenden Zeit von 8 0 ns D i e<br />

'<br />

Energien der gemessenen Röntgenlinien von U und Pa befinden sich in guter Übereinstimmung<br />

mit tabellierten Daten (Tabelle 1). Im prompten Spektrum existiert<br />

jedoch eine Gruppe aus drei Linien, die wie die Röntgenübergänge von Z = 91

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