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AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR ZfK ...

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- 163 -<br />

wurde bislang mit diskreten Zifferndiskriminatoren [2] verwirklicht und gestattete<br />

die Auswahl von nur 16 Penstern. Durch die Aufrüstung des Rechners HP 2116 С<br />

auf 32 к Operativspeicher wurde es möglich, die Digitalfensterfuhktion dem Rechner<br />

zu übertragen und dadurch Zuverlässigkeit, Bedienbarlceit und Kapazität des<br />

Systems zu verbessern. Die Abspeicherung der Koinzidenzspektren erfolgt auf dem<br />

Festkopfplattenspeicher der Rechenanlage, der über 128 Spuren zu je 5.7 к Worten<br />

verfügt (Zugriffszeit 20 ms). Davon '.verden bei einer zu 64 festgesetzten maximalen<br />

Fensterzahl die Hälfte belegt, der Rest verbleibt für Betriebssystem und<br />

Nutz erprogrammbibli о thek.<br />

Die Daten gelangen von zwei 25 MHz-Analysatoren zur Interface-Einheit, die eine<br />

der Adressen auszeichnet. Über einen der direkten Speicherkanäle werden die einlaufenden<br />

Ereignisse in den Operativspeicher übertragen. Das Programm STORE benutzt<br />

vier Pufferspeicher zu je 4 к Worte Länge, von denen Puffer 1 und Puffer 2<br />

wechselweise gefüllt werden. Während Puffer 2 beschrieben wird, erfolgt die Sortierung<br />

des Inhalts von Puffer 1. Zunächst werden die gespeicherten Ereignisse<br />

auf Richtigkeit der Wortreihenfolge untersucht, danach wird das integrale Auswahlspektrum<br />

nach Übertragung von der Platte in den Puffer 3 aufdatiert. Schließlich<br />

erfolgt die Einsortierung der Ereignisse gemäß der vorgegebenen Fenster.<br />

Puffer 4 ist in Abschnitte unterteilt, die entsprechend der Fensterreihenfolge<br />

mit ausgewählten Ereignissen gefüllt werden. Sobald ein Abschnitt aufgefüllt<br />

ist, wird die zugehörige Datenspur über Puffer 3 aufdatiert. Jedes Teilspektrum<br />

kann während der Messung mit Hilfe der digitalen Display-Einheit (256 x 256<br />

Punkte) betrachtet werden. Es werden jeweils 256 Kanäle dargestellt, wobei der<br />

Maßstab der Abbildung automatisch bestimmt und auf dem Terminalbildschirm angezeigt<br />

wird. Das Bild bleibt immer stehen. Wenn die dargestellte Spur aufdatiert<br />

wird, erscheint sofort die neue Darstellung. Bei Programmunterbrechung werden die<br />

Steuerdaten (Fensterlagen) auf Lochstreifen ausgegeben, um eine .Fortsetzung der<br />

Messung zu vereinfachen.<br />

Das Programm bewältigt je nach Umfang der abzuspeichernden Nettoinformation 750<br />

bis 1000 Koinzidenzen pro Sekunde.<br />

L i t e r a t u r<br />

[1] Honusek, M., Preprint, Dubna, 1974, im Druck<br />

[2] Arlt, R. et al., Preprint P 10-7723, Dubna, 1974<br />

6.22. PROGRAMME FÜR DIE EXPERIMENTFÜHRUNG AM KLEINRECHNER DES MESSZENTRUMS<br />

IM <strong>ZfK</strong><br />

J. Kayser und D. Schmidt<br />

Technische Universität Dresden, Sektion Physik<br />

Ausgehend von den Erfahrungen mit dem Betriebssystem ANAM 3 [U und den Anforderungen,<br />

die sich aus dem Anschluß eines Interface für SI 1.2-Geräte an-das<br />

Datenverdichtungssystem I des Meßzentrums ergaben, wurden Programme für den<br />

Kleinrechner (12 K, erweiterte Arithmetik) geschaffen und im Experiment genutzt.<br />

»<br />

Durch die Formulierung der Programme in maschinenorientierter Sprache und die<br />

Einbeziehimg der erweiterten Arithmetik wurden die Rechenzeit verkürzt und der

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