07.03.2013 Aufrufe

Katalog 67 Fertig.qxp - Musikantiquariat Dr. Ulrich Drüner

Katalog 67 Fertig.qxp - Musikantiquariat Dr. Ulrich Drüner

Katalog 67 Fertig.qxp - Musikantiquariat Dr. Ulrich Drüner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

- 119 -<br />

Nr. 170<br />

Nr. 172<br />

Hofmann S. 238f.; McCorkle S. 466ff. – Erstausgabe. – Schumann komponierte sein letztes<br />

Klaviertrio im Oktober 1851. Nach einigen Privataufführungen erklang das Werk am 21.<br />

März 1852 erstmals öffentlich, gespielt von einem illustren Ensemble: Clara Schumann,<br />

Ferdinand David und Andreas Grabau. – Der Widmungsträger N. W. Gade war kurze Zeit<br />

Nachfolger Mendelssohns als Kapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. 1848<br />

übernahm er die Leitung des Konservatoriums in Kopenhagen.<br />

172. SCHUMANN, R. Symphonie N° IV. D moll Introduction, Allegro, Romanze, Scherzo<br />

und Finale in einem Satze für grosses Orchester [...] Op. 120. Leipzig: Breitkopf & Härtel,<br />

Pl.-Nr. 8795 [1853]. 1 Bl. (Titel, Hinweis zur Entstehungsgeschichte) in Lithographie, 165<br />

S. Partitur, Stich, quarto. OBroschur, Rücken gelockert und etwas schadhaft, geringe<br />

Randschäden); Buchblock sehr gut erhalten (am Schnitt gering gebräunt). € 800,—<br />

Hofmann S. 260f.; McCorkle S. 505ff. – Erstausgabe. – In seiner kurzen Erklärung zur<br />

Entstehungsgeschichte verschweigt Schumann, dass die Frühfassung dieser Sinfonie schon<br />

uraufgeführt worden war (Leipzig, 6. Dezember 1841; Leitung: Ferdinand David) und dass<br />

die vorliegende Version nicht eine Vervollständigung, sondern die Umarbeitung des bereits<br />

abgeschlossenen Werks darstellt: „Die Skizze [!] dieser Symphonie entstand bereits im J.<br />

1841 kurz nach der Isten in B dur, wurde aber erst 1851 vollständig instrumentiert. Diese<br />

Bemerkung schien nöthig, da später noch zwei mit den Nummern II und III bezeichnete<br />

Symphonien erschienen sind, die, der Zeit der Entstehung nach, folglich die IIIte und IVte<br />

wären.”<br />

Während der Überarbeitung (1851) nannte Schumann das Werk alternativ „Symphonische<br />

Phantasie” und bemerkte, dass er sich auch später über die Bezeichnung nicht ganz schlüssig<br />

war, wie die ungewöhnliche Aufzählung der Satzcharaktere im Titel des <strong>Dr</strong>ucks belegt.<br />

– Erstaufführung der Neufassung am 3. März 1853 in Düsseldorf unter der Leitung des<br />

Komponisten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!