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Katalog 67 Fertig.qxp - Musikantiquariat Dr. Ulrich Drüner

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Hans Pfitzner hatte den Jazz als Gefahr für die europäische Musik gebrandmarkt, worauf<br />

die Ostpreußische Zeitung 1927 mehrere Beiträge zeitgenössischer Komponisten mit Äußerungen<br />

zu jener Stilrichtung veröffentlichte. In diesem Zusammenhang wurde offenbar Berg<br />

ebenfalls um eine Stellungnahme gebeten, die dieser auch lieferte. Nun beklagt er sich, dass<br />

er seither ohne jede Verständigung bzw. ohne Zusendung eines Belegexemplars geblieben<br />

sei, und erwartet eine Erklärung. – Dieser einst existierende Artikel Bergs ist allerdings<br />

nicht mehr nachweisbar und vielleicht nicht bei dem fraglichen Verlag angekommen.<br />

Johannes Brahms als Autographen-Sammler<br />

55. BRAHMS, Johannes (1833–1897). Sehr wichtiger Eigenh. Brief m. Paraphe, Wien, 28.<br />

Dezember 1889, an den Verleger Fritz Simrock (wohl in Berlin). 3 S., 8vo (15,5×12cm;<br />

Doppelbl.). Eine Brieffaltung; schwach gebräunt. € 4.900,—<br />

Brahms-Briefe, Nr. 696. – Zunächst bedankt sich Brahms in der ihm eigenen ironischen Art<br />

für ein ganz besonderes Geschenk, das ihm der Verleger übermittelt hatte und die einzige<br />

Musikgattung betraf, zu der der Komponist kein Werk beigesteuert hat: „Aber, l.[lieber]<br />

S.[imrock], was überschütten Sie mich mit Süßigkeiten, u. ich esse doch keine Bonbons. –<br />

Ein gerechter Autographen-Sammler bin ich nämlich auch nicht, aber mit einem Brief von

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