Rheinisch â Westfälische Technische Hochschule Aachen
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Kapitel 6<br />
Mögliche Mitverbrennungsanlagen im Betrachtungsraum<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Brennstoffe abgedeckt. In diesem Falle wird jedoch von einer großzügigeren Definition<br />
des Begriffes „sekundäre Brennstoffe” ausgegangen.<br />
Tabelle 6-9: Eingesetzte Ersatzbrennstoffe in ENCI, ’s-Hertogenbosch<br />
[ENCI 2001]<br />
Brennstoff Menge [t/a]<br />
Schiefer 52.000<br />
Petrolkoks 34.000<br />
Lösemittel 10.000<br />
Klärschlamm 27.000<br />
Papierschlamm 4.000<br />
Rofire Papier-Pellets 7.000<br />
Gummihackschnitzel 400<br />
Summe 134.400<br />
Bei den Rofire Pelltets handelt es sich um den in Kapitel 4.3 beschriebenen Ersatzbrennstoff<br />
aus Rückständen der Papierindustrie.<br />
6.3.2 Kraftwerke<br />
In sieben Kraftwerken wird Kohle teilweise durch Abfälle substituiert. Im Wesentlichen<br />
werden hier Holz, Papierschlamm, Klärschlamm und RDF und Hühnerdung<br />
eingesetzt. Zum Vergleich sind in der folgenden Tabelle zusätzlich die Menge an<br />
substituierter Kohle und der Anteil der Ersatzbrennstoffe am Gesamtenergiebedarf<br />
aufgeführt. Das Kraftwerk Amer 9 ist das einzige mit indirekter Verbrennung. Weitere<br />
Anlagen zur Mitverbrennung sind geplant. [ECN 2000, ECN 1999]<br />
Die Kapazität zur Mitverbrennung von Abfällen liegt bei etwa 3,2 Mio. t/a. Es ist<br />
geplant, einen Anteil von 13 % des Gesamtbrennstoffbedarfes durch Abfälle abzudecken<br />
[ECN 2000].<br />
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