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Rheinisch – Westfälische Technische Hochschule Aachen

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Kapitel 6<br />

Mögliche Mitverbrennungsanlagen im Betrachtungsraum<br />

_________________________________________________________________________________<br />

6.3.6 Zusammenfassung<br />

In den Niederlanden bestehen Bestrebungen, möglichst alle brennbaren Abfälle<br />

energetisch zu nutzen. Dies wurde schon früh im „Ladder van Lansink“ festgeschrieben<br />

und durch das EWAB-Programm bestärkt. Die Anlagenkapazität zur Mitverbrennung<br />

beläuft sich zur Zeit auf rund 5,3 Mio. t pro Jahr, wobei die größten<br />

Kapazitäten in den Kraftwerken zu finden sind. Somit liegt die gesamte Verbrennungskapazität<br />

inclusive den bestehenden Abfallverbrennungsanlagen – die<br />

Kapazität liegt bei 5,9 Mio. t – bei rund 11,2 Mio. t pro Jahr.<br />

- 6-15 -<br />

Tabelle 6-12: Mitverbrennungskapazitäten in den Niederlanden<br />

Anlagenart Kapazität<br />

[Mio. t/a]<br />

Kraftwerke 3,20<br />

Zementwerke 0,13<br />

Andere Anlagen 2,00<br />

Summe 5,33<br />

6.4 Anlagen zur Abfallmitverbrennung in Österreich<br />

Die Datenlage sowohl über mögliche Anlagen zur Mitverbrennung, als auch über die<br />

in Österreich mitverbrannten Abfälle kann als gut bezeichnet werden. Das Umweltbundesamt<br />

in Wien (UBA) verfügt über eine umfangreiche Datensammlung zum<br />

Thema Abfall, welche über das Internetangebot öffentlich zugänglich ist. Dieses beinhaltet<br />

sowohl Studien bezüglich Abfallbehandlungsanlagen und -verfahren, als<br />

auch eine mengenmäßige Zuordnung der verschiedenen Abfallfraktionen zu den einzelnen<br />

Anlagen. Durch eine Internet-Abfrage können sowohl Anlagenstandorte, Anlagentypen<br />

als auch Abfallarten abgefragt werden. Zu finden ist die Datenbank unter<br />

http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/abfall/behandlung/intro.htm. Die Daten<br />

basieren zum größten Teil auf Erhebungen, welche im Rahmen der Arbeiten für<br />

den Bundes-Abfallwirtschaftsplan 1998 vom Umweltbundesamt und den Ämtern der<br />

Landesregierungen sowie Anlagenbetreibern durchgeführt wurden. Bei der Nutzung<br />

ist jedoch zu beachten, dass in der Datenbank die Abfallnomenklatur gemäß<br />

österreichischem Abfallkatalog „ÖNORM S 2100“ von 1997 erfolgt. Somit können<br />

keine Abfallschlüssel gemäß dem europäischen Abfallartenkatalog verwendet

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